20. HERVIS Mountain Attack in Saalbach Hinterglemm 2018

Werfenwenger Athleten: Ausnahmeathlet und Drittplatzierter der Mountain Attack 2018 Jakob Herrmann (Mi.) mit den Brüdern Sylvester (li.) und Rupert Gschwendtner (re.).
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  • Werfenwenger Athleten: Ausnahmeathlet und Drittplatzierter der Mountain Attack 2018 Jakob Herrmann (Mi.) mit den Brüdern Sylvester (li.) und Rupert Gschwendtner (re.).
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SAALBACH/HINTERGLEMM/PONGAU (ma). Der Pongauer Ausnahmeathlet Jakob Herrmann, Skibergsteiger im ÖSV Nationalkader, aus Werfenweng lieferte sich bei einem der härtesten und steilsten Skitourenrennen der Welt im Spitzenklassement einen Sekundenkrimi mit den zwei Italienern und landete mit einem Rückstand von nur 26 Sekunden auf den Führenden Michele Boscacci und 5 Sekunden auf den Zweitplatzierten Tadei Pivk auf dem ausgezeichneten dritten Platz. "Es ist wieder Zeit für ein Rennen. Nach meiner Verletzungspause im Sommer/Herbst und meiner längeren Krankheit nach dem Chinaaufenthalt fühle ich mich wieder gesund. Ich bin im Moment nicht in Bestform, aber das Rennen macht Spaß und ist ein gutes Training", postete Jakob Herrmann noch vor ein paar Tagen auf Facebook. Michael Hoffmann landete auf dem vierten Platz.
Den Damen Marathon gewann die Abtenauerin Michaela Eßl bereits zum fünften Mal und feierte ein gelungenes Comeback.

Sieger Wieland und Höfl

In der Klasse Marathon +45 siegte der Lungauer Hans Wieland überlegen. Als Amateur bereits seit 20 Jahren bei der Mountain Attack als Fixstarter dabei, um jedes Mal Höchstleistungen zu erbringen. Ebenfalls nicht zu schlagen war ÖSV-Nationalkader-Skibergsteiger Armin Höfl aus der steirischen Krakau auf der "Tour", bei welcher 2036 Höhenmeter über fünf Gipfel zu überwinden waren.
Der Bischofshofener ÖSV-Skibergsteiger Alexander Brandner absolvierte die Tour als ausgezeichneter Dritter bzw. Tom Wallner ebenfalls aus Bischofshofen nur elf Sekunden dahinter auf dem fünften Platz.

1100 Athleten in drei Bewerben

Exakt 1100 Athleten lieferten sich ein Rennen der Superlative, welches in drei verschiedenen Kategorien ausgetragen wurde. Den 70-prozentigen Anstieg im unteren Bereich des Schattbergs, heuer extrem eisig, mussten die Teilnehmer aller drei Bewerbe bestreiten, egal ob sie beim reinen "Vertical Race" mit 1017 Höhenmetern starteten, bei der "Tour", die über 2036 Höhenmeter und fünf Gipfel führte, oder beim "Marathon" mit einem zusätzlichen Gipfel und weiteren 1000 Höhenmetern extra. Auf der Jagd nach Spitzenzeiten galt es für die Athleten auch die Felle einige Male möglichst schnell an- und abzuschnallen um dann in halsbrecherischen Tempo die Abfahrten auf den leichten Tourenskiern zu meistern.

Auch Ekkehard Dörschlag aus St. Johann tritt regelmäßig bei Extremsportveranstalungen in Erscheinung und war genauso unter den Athleten wie Hannes Kocher aus Mariapfarr im Lungau, Richard Grünwald jun. aus Werfenweng und viele weitere. Sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis waren auch die beiden Werfenwenger Brüder Sylvester und Rupert Gschwendtner aus Werfenweng die schon öfters bei diesem Event dabei waren. "Der sportliche Erfolg ist bei uns eher zweitrangig, weil ein Spitzenplatz bei diesem extrem hohen Niveau ohnehin fast unmöglich ist. Mit der Platzierung im vorderen Drittel sind wir mehr als zufrieden. Sich mit den besten Skibergsteigern der Welt zu messen ist unsere Motivation für die Teilnahme an diesem Bewerb. Regelmäßig Sport zu betreiben steht bei uns allerdings im Vordergrund, um für den Alltag fit zu sein. "Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei", ist Sylvester Gschwendtner trotz der Strapazen schon wieder voll motiviert. 

"Bei uns kann sich jeder sportlich mit den Besten der Welt vergleichen. Außerdem ist die Steilheit des Geländes auf unserer Strecke wohl einmalig", nennt Veranstalter und Mountain Attack-Erfinder Roland Kurz die Besonderheiten dieses Bewerbes.

Die perfekte Organisation war wieder einmal vorbildhaft.

Alle Resultate der HERVIS-Mountain Attack 2018 finden Sie hier:
http://www.mountain-attack.at/results.html

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