Fußballer sprechen dieselbe Sprache

"Es ist so heiß und so geil hier", sagt der Volksschüler Johannes. In einer kurzen Spielpause hat der Wagrainer den Kopf unter kaltes Wasser gehalten, um abzukühlen. Dann geht's aber auch schon wieder rein in den Streetsoccer Platz. "Wir spielen gerade 'Neun Monate', das ist ein Spiel bei dem nur auf ein Tor geschossen wird. Jeder hat neun Leben – daher der Name", erklärt Lukas. Sie alle freuen sich, dass die Suzuki Streetsoccer Fun Tour 2017 heuer zum vierten Mal Station in Wagrain gemacht hat.

Hotels schicken Gäste

Klaus Maier, Koordinator der Streetsoccer-Tour, ist begeistert von den vielen Teilnehmer und dem Kaiserwetter in Wagrain – "beides hängt natürlich unmittelbar zusammen. Diese Woche sind täglich zwischen 30 und 40 Kinder am Platz. Das ist ein großer Erfolg." Zu verdanken sei das vor allem dem Geschäftsführer des TVB Wagrain, Stefan Passrugger, der sich jedes Jahr für die  Streetsoccer-Tour in seiner Gemeinde eingesetzt hat. "Mittlerweile wissen alle Hotels und Kinder im Ort, dass wir da sind", sagt Klaus Maier. "Die Eltern freuen sich über eine kostenlose Kinderbetreuung und die Kids sind sportlich, sinnvoll beschäftigt und lernen neue Freunde kennen."

Mit Händen und Füßen

Weil die Regeln beim Fußballspielen für alle und in jedem Land gleich sind, gibt es auch keine sprachlichen Barrieren. Im Tor steht z.B. Naga aus Rumänien, er spricht nicht Deutsch ist aber in der Mannschaft mit Rupert und Lenz aus Wagrain voll integriert. Kommuniziert wird mit Händen und Füßen und ein bisschen Englisch – aber das klappt hervorragend.

Noch bis 11. August (täglich von 10 bis 18 Uhr) macht die Suzuki Streetsoccer Fun Tour am Sportplatz in Wagrain/Kleinarl Station – vorbeischauen lohnt sich.

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