Schnitzeljagd per Auto: Fuel Trophy geht in die fünfte Runde

ST. JOHANN (aho). Die Idee stammt aus den USA, ein Pongauer Team hat das Konzept vor einigen Jahren nach St. Johann geholt: Am 21. Juli geht die Fuel Trophy – eine "Schnitzeljagd per Auto" – in die fünfte Runde. Start und Ziel ist wieder im Alpendorf.

Roadbook führt zum Ziel

"Es ist eine Rallye, bei der niemand vorher die Strecke kennt. Das Roadbook mit allen Wegbeschreibungen und Prüfungen bekommen die Teilnehmer erst kurz vorm Start", erklärt Organisator Jürgen Schober. Mit Hilfe dieses Roadbooks müssen entlang der Strecke Kontrollpunkte gefunden und diverse Aufgaben gelöst werden. Insgesamt warten auf der 230 Kilometer langen Strecke rund 20 Checkpoints mit Geschicklichkeitsprüfungen auf die Starter, die Sonderprüfung wird sich über mehrere Etappen ziehen. Pro Checkpoint können 250 Strafpunkte vergeben werden, das Auto mit den wenigsten Strafpunkten gewinnt. Die schnellste Zeit zählt bei der Veranstaltung übrigens nichts: "Die Fuel-Trophy ist kein Rennen, hier läuft alles nach der StVO", sagt Schober.

Limitiertes Starterfeld

Hatte das Event bei der ersten Ausrichtung rund 20 Teilnehmer zu verzeichnen, so musste das Kontingent bei der "Fife Years Edition" auf 85 Starter limitiert werden. Die zwölf Vereinsmitglieder sind dabei auf die Hilfe vieler Freiwilliger angewiesen. "Wir machen alles selber, von der Streckenplanung über die Roadbooks bis zu den Plakaten", ist Schober stolz: "Einfach aus purer Leidenschaft, die Fuel-Trophy ist unser Baby."
Zwar sind die Teilnehmerzahlen limitiert, nicht aber die Fahrzeuge. Vom Luxuswagen über die Familienlimousine bis zum Supersportler sind alle Kraftfahrzeugklassen startberechtigt. "Es gibt bereits so viele limitierte Events, da wollten wir unsere Trophy einfach für jeden zugänglich machen. Sie eignet sich somit auch als Familienausflug mit größeren Kindern", sagt der St. Johanner.

Startschuss fällt zur Mittagszeit

Gestartet wird um 12 Uhr im 30-Sekunden-Intervall, ab 16 Uhr werden die ersten Teilnehmer wieder im Ziel erwartet. Anschließend geht's zur Siegerehrung und Aftershow-Party in die Oberforsthofalm. "Für Zuschauer haben wir am Startgelände selbstgemachte Burger vorbereitet", blickt Schober voller Vorfreude auf den 21. Juli voraus.