Weltcup im Skibergsteigen kommt in den Pongau

BISCHOFSHOFEN, MÜHLBACH. Die Erztrophy in Bischofshofen gehört zu den anspruchvollsten Bewerben im Skibergsteigen. Vor 15 Jahren haben Hannes Laner, Tom Wallner und Markus Stock die ersten Rennen organisiert. Damals war alles etwas simpler und die Organisatoren waren noch mit dem eigenen Anhänger unterwegs. Jetzt kommen alle Mühen mit dem Weltcup 2019 zu ihrer verdienten Ehre.

Lange geplant

Seit mehr als zwei Jahren laufen die Vorbereitungen für den Weltcup 2019. Nachdem die Vertreter des ISMF (Internationaler Dachverband Skibergsteigen) das Rennen 2018 beobachtet hatten, gab es das Okay. Karl Posch, Weltcuporganisator 2007, hatte bei den Verhandlungen der Marketingverträge zwischen ISMF und der Marketingagentur Infront 2015 bereits den heimischen Weltcup im Hinterkopf. Der letzte Weltcup im Skibergsteigen in Österreich fand 2007 am Dachstein statt. Nach mehr als zehn Jahren erneut einen Weltcup austragen zu können, ist eine tolle Leistung.

Volle Unterstützung

Der Präsident des Organisationskomitee, Johann Pichler, ist zuversichtlich: "Als wir vor zwei Jahren die Skibergsteiger als eigene Sektion aufgenommen haben, war schnell klar, dass die Burschen sehr aktiv sind und etwas weiterbringen. Wir sind stolz, dass die Skibergsteiger bei uns mit Nachwuchsarbeit und guten Ergebnissen super ins Vereinsbild passen und stehen daher gerne mit allen Mitteln hinter dem Weltcup 2019." Mit der Erfahrung des ÖSV mit Weltmeisterschaften, bekommt die Erztrophy einen besonderen Rückhalt. Der Umgang mit Sponsoren, Logistik und Rahmenprogramm wird durch dessen Unterstützung erleichtert.

Drei Tage, drei Rennen

Von 18. bis 20. Jänner heißt es dann: drei Tage, drei Rennen. Der Weltcup Sprintbewerb wird im Buwi Bradl Stadion in Bischofshofen ausgetragen. Beim Vertical Bewerb geht es vom Schanzengelände zum Hochkeil. Den krönenden Abschluss macht die Königsdisziplin, der Weltcup Individual Bewerb mit Startpunkt beim Arthurhaus in Mühlbach. Für den Alpencup werden der Vertical zum Hochkeil und auch das Rennen am Hochkönig gewertet.