Jazzkonzert
Bigband sorgte für "haße Luft"
PURKERSDORF (bw). Markus Geiselhart dirigierte die Vienna Big Band Unit in der Bühne. - Wer schon immer "How High The Moon" in einer Vollmondnacht live hören wollte, war beim Konzert der "Vienna Big Band Unit" goldrichtig. Barbara Neuhauser sang den Jazzklassiker in der Version von Ella Fitzgerald aus dem Jahre 1966. Die junge Jazzsängerin war für die verhinderte Clara Montoccio eingesprungen und machte gleich auch Werbung für ihr Debutalbum "Beyond" mit der Formation "Barbara Motive".
Das Besondere der Vienna Big Band Unit waren aber die Eigenkompositionen, die von den Komponisten Andreas Lachberger und Swantje Lampert auch gleich selbst interpretiert wurden. "Unser Orchester besteht aus Studenten und Absolventen der Wiener Musikuniversität", sagte Bandleader Markus Geiselhart. "Ich habe schon beim Soundcheck gehört, dass diese Band zur absoluten Oberliga gehört. Die genial arrangierten Songs sind eine Ohrenweide", lobte Bühnen-Chef Karl Takats.
Als Solist setzte sich neben dem Posaunisten Christof Mittermeier auch Robert Bachner auf dem Superbone, einer Ventilposaune mit Pumpenventilen, in Szene. Das Konzert unter dem Motto "haße Luft" wurde von der Musikfabrik Niederösterreich gefördert.
KOMMENTAR
Land NÖ fördert neue Musik
Ohne ausreichende Förderungen wäre die Jazzmusik für viele junge und gut ausgebildete Musiker wohl eine brotlose Kunst. Das Land NÖ hat sich daher entschieden, neue Musik über die Förderschiene "Musik aktuell" regional noch besser zu platzieren. Die Vienna Big Band Unit mit ihren drei Komponisten Swantje Lampert, Marc Hainzer und Andreas Lachberger profitierten heuer davon. Mehrere sehr hörenswerte Kompositionen zum Thema "haße Luft"waren am Samstag in der Bühne zu hören und brachten eine "frische Brise" in die Purkersdorfer Jazzlocation.
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