EU-Lunch im Hotel Wiental

Auch Filmproduzent Rudi Dolezal kam zum EU-Lunch mit SP-Spitzenkandidat Andreas Schieder. | Foto: zVg
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PRESSBAUM. Voll zufrieden zeigten sich „Pro Pressbaum – SPÖ“, die SPÖ Tullnerbach und Wolfsgraben sowie der sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) mit dem Interesse an dem von ihnen am 28. April gemeinsam veranstalteten EU-Lunch, im seit 25 Jahren von Manfred und Sabine Rieger geführten „Hotel Wiental“. Mit Plakaten, E-Mails und Facebook-Postings wurde die Veranstaltung beworben und 160 Personen folgten der Einladung. Nach der Begrüßung mit einem Glas Sekt eröffnete Vize-
bürgermeister Alfred Gruber die Veranstaltung, bei der er auch Mag. Karl Schlögl als Innenminister a.D. und Alt-Bürgermeister von Purkersdorf, sowie die Bunderätin Doris Hahn MEd MA und den Tullnerbacher Vizebürgermeister Wolfgang Braumandl neben zahlreichen Mandataren und Vertretern der Wirtschaft begrüßen konnte.

Friedensprojekt EU

In seinem Statement unterstrich Alfred Gruber besonders die Bedeutung der EU-Wahl für die Fortsetzung des größten Friedensprojekts der Welt, für dessen Erhalt sich bereits zwei Drittel der Österreicher aussprechen und dessen Rückgrat die Gemeinden sind, sowie die wirtschaftliche Stärke der EU, die sie Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen verdankt. Er betonte besonders, dass wir auch in Zukunft starke, selbständige Gemeinden brauchen.
Bundesrätin Hahn als ausgebildete Pädagogin, verwies anschließend auf die Bedeutung der Bildung für die Entwicklung und den Zusammenhalt der EU. Sie erinnerte daran, dass noch immer ein Viertel aller europäischen Kinder armutsgefährdet ist und verwies auf das auszubauende Erasmusprogramm für die europäische Jugend, das entsprechende europäische Mobilität und ein Europa der offenen Grenzen erfordert. Bei der Beschäftigungspolitik muss Schluss sein mit der Ausbeutung der Arbeits-kräfte und es muss eine beschäftigungspolitisch notwendige Reduzierung der Arbeitszeit auf zunächst 35 und dann Richtung 30 Wochenstunden erfolgen, statt der türkis/blauen Erhöhung auf bis zu 60 Stunden. Europa müsse sozialer werden, die Staaten müssten mehr Solidarität zeigen und auch der Schaffung von leistbarem Wohnraum müsse international in Europa verstärkt Rechnung getragen werden.

Gemeinsames Europa

Spitzenkandidat Andreas Schieder, der mit großem Applaus begrüßt wurde, betonte, dass es diesmal bei der kommenden Wahl für das europäische Parlament um besonders viel gehe. Einerseits versuchen rechtsextreme Parteien und nationalistisch agierende Regierungen in einigen Ländern den Zusammenhalt der EU zu torpedieren oder sogar zu zerstören. Es geht trotz notwendiger Reformen um ein gemeinsames Europa, das durch nationalistische Bestrebungen gefährdet ist. Man kann zwar aus 28 Eiern ein Omelett machen, aber aus einem Omelett keine 28 einzelnen Eier mehr. Ein besonderes Anliegen ist für Schieder die Steuergerechtigkeit. Es kann nicht sein, dass ein normales Gasthaus in Österreich bis zu tausendmal mehr an Steuern bezahlt als Konzerne wie eine amerikanische Kaffeehauskette oder die riesigen internationalen Internetkonzerne.
Schieder blieb es dann nach einem Appell an die Gäste, diesmal verlässlich von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, vorbehalten, das EU-Buffet zu eröffnen. Die Küche des Hotels Wiental hatte in liebevoller Arbeit aus allen 28 EU-Ländern bekannte und neue Rezepte zusammengetragen und präsentierte diese Spezialitäten mit einem eindrucksvollen Buffett. Bis auf eine Ausnahme: Für Großbritannien gab's einen leeren Brexit-Teller.

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