Giftköder in Gablitz
In Gablitz wurden seit 2015 bereits des öfteren Giftköder ausgelegt, jetzt fand ein Gablitzer beim Gassi gehen mit seinem Hund eine vergiftete Wurst.
GABLITZ (bri). Ein Gablitzer ging vergangene Woche auf einem Forstweg bei der Hochbuch-Siedlung mit seiner Hündin Gassi. Seine Hundedame erschnüffelte auf dem Weg eine vergiftete Knackwurst. Der Hundebesitzer meldete den Fund sofort bei der Polizei. Die Wurst dürfte laut LPD NÖ mit Rattengift versetzt worden sein.
Hundehasser legt Köder
"Der Forstweg ist bei den Hundebesitzern zum Gassi gehen sehr beliebt," so Bürgermeister Michael Cech. Doch das dürfte einem Anrainer ein Dorn im Auge sein. Bereits seit 2015 findet man auf diesem Weg immer wieder ausgelegte Köder - mit Glassplittern, Nägeln, Schneckenkorn oder Rattengift versetzt. Des öfteren wurden die Köder sogar über die Gartenzäune der Hundebesitzer geworfen. Die Gemeinde Gablitz hatte mit verstärkten Patrouillen durch Gemeinde-Mitarbeiter und Polizei sowie mit einer Kamera-Atrappe reagiert. Michael Cech: "Nach diesen Maßnahmen hatten wir über ein Jahr Ruhe, jetzt dürfte der Hundehasser allerding wieder aktiv sein".
Giftfunde sofort melden
Die Gablitzer Polizei bittet die Bevölkerung etwaige Funde von Giftködern umgehend zu melden und ruft auch zu mehr Vorsicht auf. Die Hunde bitte nicht ohne Leine laufen lassen! So kann schon einmal verhindert werden, dass der vierbeinige Liebling einen der ausgelegten Giftköder frisst ohne das Herrchen und Frauchen etwas davon bemerken.
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