Kopfgeld ausgesetzt: Maibaum-Krimi in Tullnerbach
Maibaum-Krimi in Tullnerbach: Nachdem in der Nacht zum 1. Mai bzw. in den frühen Morgenstunden die Maibäume in Purkersdorf und Pressbaum umgeschnitten und der Wolfsgrabener Maibaum angesägt wurde, fiel auch der Tullnerbacher Maibaum – allerdings in der Nacht von 1. auf 2. Mai. Die Anzeige läuft, sachdienliche Hinweise werden mit einer großzügigen Feuerwehrheurigen-Einladung belohnt.
TULLNERBACH(red). Den Kameraden der FF-Tullnerbach gelang es, den zu Ehren des Bürgermeisters sowie der Tullnerbacher Bevölkerung aufgestellten Maibaum nach alter Tradition in der Nacht von 30. April auf 1. Mai erfolgreich gegen etwaige Versuche des Umschneidens zu verteidigen. Im Gegensatz dazu konnten die Maibäume in Purkersdorf und Pressbaum die Nacht nicht überstehen und mussten sich den teilweise in den frühen Morgenstunden stattfindenden Attacken beugen.
In der Nacht auf den 2. Mai entdeckte ein Kamerad der FF-Tullnerbach, dass der Maibaum vor dem Feuerwehrhaus in Tullnerbach, welcher sich am 1. Mai noch in seiner vollen Pracht zeigte, umgeschnitten worden war. "Dies ist feig, unsportlich und widerspricht den Regeln des Brauchtums", zeigt man sich in der FF Tullnerbach nun wütend, denn wird ein Maibaum in der Nacht von 30. April auf 1. Mai umgeschnitten wird (und dabei niemand gefährdet und nichts beschädigt), so zählt dies zum Brauchtum und ist straffrei. "Dieses Verbrechen wird vom Kommando und den Kameraden der FF-Tullnerbach aufs Schärfste verurteilt", verkünden die Kameraden der FF Tullnerbach, die die Exekutive alarmierten und Anzeige wegen schwerer Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch erstatteten.
Für sachdienliche Hinweise, welche zur Ausforschung der Täter führt, hat die FF-Tullnerbach eine Belohnung in Form eines großzügigen Verzehrgutscheins für den nächsten Feuerwehrheurigen ausgesetzt.
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