Naturpark Purkersdorf
Natur, Bildung und viele Tiere (mit Video)
Der Naturpark Purkersdorf bietet für jedes Alter das richtige Erlebnis in der freien Natur.
PURKERSDORF. "Wir sind der Naturpark direkt vor der Haustür", erzählt Gabriela Orosel, die Geschäftsführerin des Naturpark Purkersdorf. Und es ist nicht nur die Haustür der Purkersdorfer, sondern auch jene der Wiener, denn vom Westbahnhof sind es nur 20 Minuten bis in die Wienerwaldstadt. Die Philosophie eines Naturparks ist eine strukturierte Erholungs- und Schutzfläche. Der Naturpark Purkersdorf wurde am 26. April 1975 zum damaligen Tag des Waldes als "Naturpark Sandstein-Wienerwald" gegründet. Seit dem Jahr 2000 ist Rudolf Orthofer der Obmann.
"Er ist einer der kleinsten Naturparks Niederösterreichs, aber leicht öffentlich erreichbar",
informiert die Geschäftsführerin. Es gibt viel zu entdecken, insbesondere auf der Kellerwiese oder beim Naturparkzentrum.
Gehege mit vielen Tieren
Auf der Kellerwiese gibt es ein Gehege mit Ziegen, Schafen und den beiden Eselbuben Willi und Benjamin. Sie haben eine besondere Beziehung. Willi ist aus Bayern zu Benjamin gestoßen und sie sind unzertrennlich.
"Sie brauchen einander und sind immer am selben Ort",
schildert Orosel die Beziehung der beiden Esel. Die Besonderheiten im Naturparkzentrum sind neben einem Self-Service-Museum und Holzlabor die Gehege mit Rehen, Wildschweinen und Rotwild. „Hier kann man die Tiere aus nächster Nähe beobachten“, sagt Orosel. Ein Übersichtsplan mit gekennzeichneten Wegen hilft gegen das Querfeldeingehen und schützt besondere Waldzonen. So geht es vom Hauptplatz über das Naturparkzentrum weiter über die Station Blätterdach/Lichtblick bis zur Rudolfswarte mit einer herrlichen Aussicht über den Wienerwald. Auf dem Weg gibt es drei Spielplätze. "Für jedes Alter ist etwas dabei", sagt die Geschäftsführerin.
Bildungsarbeit im Naturpark
Bei waldpädagogischen Ausgängen steht der Unterricht in der Frischluftklasse im Vordergrund. „Wir arbeiten eng mit den Schulen und Kindergärten zusammen“, so Gabriela Orosel. Auch die regionale Entwicklung ist ein Thema. So gibt es die Kooperationen mit dem Imker Benno Karner, geplant ist eine Erweiterung mit Markus Führer von Gablitzer Bier.
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