Umfrage
Sport und Öffis bewegen die Gablitzer Jugend
„Wie wichtig sind dir in Gablitz Verbesserung in den Themenbereichen Sport- und Freizeitangebot, Veranstaltungen für Jugendliche, Junges und leistbares Wohnen oder Ferialpraktika -Angebot?“ Alle Gablitzer Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren waren aufgerufen, diese und ähnliche Fragen in einer Online-Umfrage zu beantworten, die von Robin Auer, Gemeinderat für Jugend und Sport (ÖVP), initiiert wurde.
GABLITZ. „Gut ein Viertel aller angeschriebenen Jugendlichen haben an der Umfrage teilgenommen. In Summe sind rund 1800 Antworten eingelangt“, sagt der junge Mann, „Das Ergebnis hat all meine Erwartungen übertroffen, die Rückmeldung der Teilnehmer war überwältigend. Das zeigt, dass sich auch Junge für Lokalpolitik interessieren und Gablitz aktiv mitgestalten wollen.“ Beim Auswerten der Vorschläge, Wünsche und Ideen kristallisierten sich zwei Schwerpunkte heraus, Auer: „Besonders wichtig ist den Befragten das Sportangebot. So wünschen sich viele, dass der öffentliche Fuß- und Basketballplatz am Hauersteig wieder ordentlich in Schuss gebracht sowie der Skaterplatz beim Fußballverein großzügig renoviert wird. Das kam für mich doch überraschend, weil das keine vorgegebene Frage war sondern über die offene Frage: ‚Was möchtest du in Gablitz verbessern und welche Ideen hast du?‘ rein kam.“ Unzählige Anliegen wurden bei dieser Frage an Auer herangetragen, darunter auch einige, die ihn zum Schmunzeln brachten, wie: ‚24/7 Essen-Selbstbedienungsgeschäfte‘ oder ‚Caféhaus mit besserem Eis‘.
Dauerbrenner Ausgehen
Der zweite wichtige Punkt, ist das Thema öffentlicher Verkehr, Auer: „Dichtere Busintervalle zu Stoßzeiten, weil die Busse etwa in der Früh gar so knallvoll sind, wurden häufig gefordert. Der Dauerbrenner sind jedoch die langen Umstiegzeiten in Purkersdorf, wenn man, vor allem in den Abendstunden, mit der Bahn aus Wien kommt.“ Wie es jetzt weiter geht? „Hinter die Verbesserung der Sportanlagen klemme ich mich sofort. Je nach Budget hoffe ich, dass da heuer noch was weiter geht, ansonsten spätestens nächstes Jahr. Der öffentliche Verkehr ist ein sehr komplexes Thema, hier werde ich die Jugendwünsche in die zuständigen Gremien einbringen.“
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