Stadtsaal Pressbaum – wie geht es weiter
PRESSBAUM. Der unter starker Mitwirkung der Bevölkerung im Jahre 1966 errichtete Pfarrsaal Pressbaum wurde 2003 für 30 Jahre mittels Baurechtsvertrag von der Pfarre an die Stadtgemeinde übertragen und in dieser Zeit immer wieder behördlichen Überprüfungen unterzogen. Diese zogen regelmäßig größere Investitionen der Stadtgemeinde in Sicherheit, Bausubstanz und in die sanitären Bereiche nach sich. Der Stadtsaal verfügt derzeit über eine von der Bezirkshauptmannschaft erteilte gewerberechtliche Betriebsstättengenehmigung für Mensa und Küche. In diese sind jedoch die Bereiche Bühne und Hauptsaal nicht mit einbezogen.Von Seite der Gemeinde wurde deshalb an Stelle der gewerberechtlichen BH Genehmigung eine in die Gemeindezuständigkeit fallende -und leichter zu erwirkende- Betriebsstättenbewilligung für den ganzen Saal angestrebt. Der Unterschied besteht darin, dass bei einer von der Gemeinde erteilten Bewilligung zukünftig nur die Anlieferung von fertigen Speisen (Catering etc.) möglich wäre. Diesbezüglich erfolgte bereits eine Begehung mit Feuerwehr, Rettung und einem Bausachverständigen und es erfolgte die Empfehlung, ein Gutachten über den baulichen Zustand des gesamten Gebäudes einzuholen. Bgm Josef Schmidl-Haberleitner: „Da sich der Stadtsaal im Eigentum der Pfarre befindet und diese das Grundstück nach Vertragsablauf wieder für pfarrliche Zwecke nutzen will, lässt nun die Gemeinde durch einen Bausachverständigen feststellen, welche Investitionen für eine weitere Nutzung des Saales notwendig wären. Dieses Gutachten wird Grundlage für die weitere Entscheidung des Gemeinderates sein, ob man sich in Pressbaum für eine Sanierung des Stadtsaals oder eine andere zukunftsweisende Lösung entscheidet.“
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