Tunnel spaltet Tullnerbach
Themen wie der Tunnel zum Norbertinum oder ein zweiter Kindergarten spaltet Tullnerbach.
TULLNERBACH. In der letzten Gemeinderatssitzung ging es um den „Problemtunnel“ der Auffahrt Norbertinum/Schubertsiedlung und um den Standort für den zweiten Kindergarten.
Zufahrt Norbertinum
Seit 2010 ist der Tunnel bereits ein heiß diskutierter Punkt. Die Anrainer, aber auch Betroffene des Schulzentrums fordern schon länger die Öffnung des zweiten Tunnels. Tagtäglich gibt es prekäre Situationen, aufgrund zu geringer Breite und schlechter Einsehbarkeit. Folgen: Staus und waghalsige Manöver zwischen Autos und Schulbussen. Die Bezirksblätter zählten an einem Schultag zur Mittagszeit in knapp zehn Minuten 25 Autos. Derzeit plant Tullnerbach eine Ausschwenkung der Fahrbahn zur besseren Einsehbarkeit um ca. 150.000 Euro, der trotzdem dann anstehende Tunnelausbau wird derzeit auf 400.000 Euro geschätzt. Gemeinderat Christian Schwarz (ÖVP) stellte den Antrag, die Öffnung sofort zu beauftragen, um die 150.000 Euro einzusparen. Dies wurde jedoch einstimmig abgelehnt, ohne auf ein Argument der ÖVP einzugehen.
Keine Einigung
Der zweite, strittige Punkt war das Bauvorhaben Hauptstraße 47a, ein Grundestück neben dem Gemeindeamt. Geplant ist die Errichtung von Gemeindewohnungen, ein Lokal für den Postpartner sowie ein zweiter Kindergarten. Doch auch hier gab's keine Einigung. Schwarz argumentierte mit viel zu kleiner Fläche und der Lage direkt an der Hauptstraße. Bürgermeister Novomestksy: "Die Kommission hat bereits bestätigt, dass die Außenflächen ausreichen." Man darf also gespannt sein, wie es in Tullnerbach weitergeht.
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