Starttreffen für eine neue Kleinregion im Wienerwald - Gemeinden wollen Kräfte bündeln

Bisher bildeten die Wienerwaldgemeinde Gablitz, Purkersdorf, Tullnerbach und Pressbaum die Kleinregion „Troppberg“. Nun soll eine neue, um die Gemeinden Mauerbach und Wolfsgraben erweiterte Kleinregion entstehen. Die neue Kleinregion soll als Plattform für Information, Austausch und strategische Abstimmung dienen und die Region weiter nachhaltig entwickeln.

Am 5. Juli trafen sich nun die sechs Bürgermeister der Gemeinden im Gemeindesitzungssaal Wolfsgraben, um über erste Schritte für eine Neugründung einer Kleinregion zu beraten und einen Fahrplan für den kleinregionalen Strategieplan auszuarbeiten. Gemeinsam wollen die sechs Gemeinden am 1. September eine Informationsveranstaltung und anschließenden Workshop für alle ihre Gemeinderatsmitglieder durchführen, um ein breites politisches Fundament für die vertiefte Zusammenarbeit zu erhalten. In mehreren Veranstaltungen sollen dann die Themenschwerpunkte, Ziele und Maßnahmen festgelegt werden und eine funktionierende Organisationsstruktur aufgebaut werden. Über die Kleinregion solle alle derzeit laufenden Initiativen und Aktionen gebündelt und gemeinsame Synergien gefunden werden. Extern begleitet wird die Kleinregion im Auftrag des Landes NÖ durch einen Regionalberater der NÖ.Regional.GmbH.

Diese zukünftig sechs Gemeinden umfassende Kleinregion soll unter einem neuen Namen zu einer vertieften Kooperation der benachbarten Gemeinden führen und sich dem thematischen Schwerpunkt Lebensraum Wienerwald widmen. Alle Gemeinden haben mit den vielfältigen Wechselwirkungen mit der Bundeshauptstadt ähnliche Herausforderungen.
Das Hauptthema der Kleinregion „Identität und Marketing“ soll dazu beitragen, die BewohnerInnen der Wienerwaldgemeinden, in denen es sehr viele Zugezogenen aus dem städtischen Raum und eine große Anzahl von Tagespendler nach Wien gibt, mehr in das Gemeindeleben zu involvieren und den Wohnort auch verstärkt zum Lebensmittelpunkt zu machen.
Geplant ist, die neue Kleinregion mit Anfang 2017 aus der Taufe zu heben.

Bgm. Michael Cech: „Gerade in den Bereichen Wirtschaft/Arbeitsmarkt, Infrastruktur/Mobilität, Freizeit/Erholung, Natur und Umwelt sowie der Effizienz unserer Verwaltung können wir gemeinsam sehr viel erreichen. Und nicht jede Gemeinde muss das Rad neu erfinden. Wir können voneinander lernen, unsere Kräfte bündeln und damit die Lebensqualität unserer Bevölkerung noch mehr steigern. Auch das Thema Raumordnung und wie wir mit Zuzug umgehen betrifft uns alle in gleicher Form, auch das wollen wir gemeinsam anpacken und Konzepte entwickeln.“