Die Bühne: The Sound of Carlos Santana
PURKERSDORF (bw). Große Latin-Rock-Show mit Sängerin Katharina Gabler in der Bühne. - Vollkommen glücklich war "Obsoleszenzpapst" Sepp Eisenriegler mit dem Latin-Sound von Katharina Gabler, Egon Gröger und Co: "Die Musik von Carlos Santana ist überhaupt nicht obsolet, sondern wird hier wunderbar recycelt." Möbel-Restaurator Harald Haider hatte den Original-Sound schon 1978 in der Wiener Stadthalle zusammen mit Christian Putz gehört und besitzt seitdem alle Vinyl-LPs des US-Gitarristen. Für ihre Cover-Versionen des Santana-Sounds unternahmen Gitarrist Hannes Seidl, Schlagzeuger Tommy Böröcz und Percussionist Andi Steirer schon in den 1980er Jahren eine ausgedehnte Südamerika-Tour. Mit viel Begeisterung und Know-how für den Latin Rock kamen sie zurück. "Im stillen Kämmerlein zu Hause habe ich auch schon oft Santana-Nummern gespielt", erzählte Thomas Stoschka, der mit seiner eigenen Wurlitzer-Band vorwiegend Superhits covert: "Momentan arbeiten wir an einem Programm mit Schlagercovers aus den 1970er Jahren." Ebenfalls unter den Bühnen-Gästen wurde Kabaretteur Helmut Tschellnig gesehen, der sich eine Woche vor seinem Abflug zum 400-Kilometer-Ultra-Marathon in Tansania ein letztes Bier genehmigte.
KOMMENTAR
Der Erfinder des Latin Rock
Es war ein Migrant aus Mexiko, der mit 14 Jahren nach San Francisco kam und später dort den Latin Rock erfand. Aus der Mischung von Rock 'n' Roll mit Blues und lateinamerikanischen Rhythmen entstand ein neuer Sound, der weltweit bis heute gerne gehört wird. Die Menschen bewegen sich und die Musik bewegt sich. Was früher einmal als Multikulti-Mischmasch abqualifiziert wurde, ist oft schon wenige Jahre später ganz normal und auch in das Kulturleben jener Menschen integriert, die sich nicht als Weltbürger sehen.
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