Für die Präsentation der Trachten-Sparte standen die Purkersdorfer Typen als bodenständige Amateur-Models auf dem Laufsteg. Astrid Schnetz und Martin Heinzl zeigten zum lauthals gesungenen Purkersdorfer Lied die neue Purkersdorfer Tracht, die um einen Herrenanzug ergänzt wurde. "Den Purkersdorfer Anzug hat Trachtendesignerin Elfriede Maisetschläger aus Krems gestaltet, er ist in knitterfreiem Anthrazit gehalten und mit grünem Loden ausgearbeitet", erklärte Helen Heinzl-Hackl. In Grüntönen ist auch das neue Trachtengilet für Damen gearbeitet, das aus eigens gewebtem Stoff mit Pappelmotiven besteht.
Beim Publikum fanden die Kollektionen durchwegs großen Anklang. "Sensationell, es war jede Menge dabei, vor allem vom kanadischen Modedesigner Joseph Ripkoff", frohlockte Ex-Vizebürgermeisterin Maria-Anna Pleischl. Auch Lydia Mondl ließ sich inspirieren: "Mode ist für mich ein Ausdruck von Individualität. Kräftige und bunte Sachen finde ich oft in der Boutique Lucia am Hauptplatz." Die Reaktion der Herren fielen erwartungsgemäß nüchterner aus: "Das Gewand muss vor allem passen", nannte Michael Gindl als Hauptkriterium beim Kleidungseinkauf. Zumindest einen Tipp von Christian Schorm sollten aber auch mode-restistente Herren tunlichst berücksichtigen: "Karierte Hemden sind echt kein Thema mehr, auch Streifen werden erst wieder 2017 modern."