Stadtmuseum: Auf den Spuren einer Kaiserin
PURKERSDORF (bw). Der Museumsnachmittag bot Einblicke in das Leben Maria Theresias. - Am Samstag konnte man im Stadtmuseum die Barockzeit live erleben. "Niederösterreich hatte vor Johanna Mikl-Leitner schon einmal eine Frau als Regentin, nämlich Kaiserin Maria Theresia", erklärte Barbara Hlavka den amüsierten Besuchern im neu renovierten Wasserschloss. Kustos Christian Matzka berichtete aus der Gemeindechronik: "Maria Theresia nächtigte mehrmals im Pfarrhaus ihres Beichtvaters Franz Tobias Haas, des damaligen Pfarrers von Purkersdorf. Bei dessen 50. Priesterjubiläum im Jahr 1779 war die Kaiserin anwesend und durchschritt eine eigens errichtete Triumphpforte in der Kirche. Der Jubilar bekam zum Dank einen Sack Dukaten geschenkt."
Interessant war auch das Freiluftprogramm: Johanna und Barbara Czerny gaben im Schlosspark Zählkarten für kostenlose Kutschenfahren aus. "Es freut mich immer, wenn ich unsere von Florian Staudner restaurierte Kutsche fahren sehe", strahlte Gerti Schabas. Als Zugpferde kamen die kräftigen Tiger-Noriker von Hubert Schöny aus Hochrotherd zum Einsatz. Um deren Hinterlassenschaften am Hauptplatz kümmerte sich Gemeindearbeiter Hannes Cakrda: "Das mache ich ehrenamtlich."
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