"Waldmenschen" geben Acht
Ein erholsamer Spaziergang im Wald ist empfehlenswert, doch dabei sollte man Rücksicht auf andere nehmen.
REGION. Spaziergänger, Gassi-Geher, Förster, Waldarbeiter, Mountainbiker, Jäger und Reiter, sie alle haben eins gemeinsam: Sie halten sich alle gerne im Wald auf. Gelegentliche Konflikte sind da unvermeidlich.
Viele verschiedene Interessen
Fritz Holzinger, Revierleiter des Gebiets Stadlhütte in der Region Purkersdorf, weiß um solche Konflikte Bescheid. Vereinzelt gäbe es immer wieder "schwarze Schafe", doch man dürfe nicht von Einzelfällen auf die Mehrheit schließen: "Im Grunde läuft’s gut", meint der Förster. "Es gibt einfach verschiedene Interessensgruppen: Grundbesitzer und Erholungsuchende. Das sind zwei ganz verschiedene Blickwinkel und jede dieser Gruppen hat auch Rechte und Pflichten."
Nicht auf andere vergessen
Daher rät er sich im Zweifelsfall stets zu überlegen mit welchen Zielen sich der jeweils andere Nutzer im Wald aufhält und zu versuchen entsprechenden Respekt und Verständnis zu zeigen. "Grundsätzlich darf man sich zu Erholungszwecken im Wald frei bewegen, aber man sollte immer bedenken, dass es dort auch tierische 'Bewohner' und Bewirtschafter gibt", meint Holzinger und rät: "Im Wald sollte man sich verhalten wie zu Besuch in einer fremden Wohnung."
ZUM WEITERLESEN:
Spielregeln für Wienerwald-Besucher
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.