Was die Gemeinden der Region Purkersdorf heuer so alles vor haben
Gemeindeämter werden um- und neugebaut, Hauptplätze geplant und umgestaltet und weitere Neubauten errichtet: Die Pläne für 2017 der Gemeinden des Teilbezirks Purkersdorf im Überblick.
REGION PURKERSDORF. Die Gemeinden unseres Teilbezirks haben heuer viel vor. Wir fragten die sechs Bürgermeister der Region nach den größten Vorhaben und Projekten ihrer Gemeinde im Jahr 2017.
Purkersdorf
In Purkersdorf steht heuer das Projekt Betreutes Wohnen und Senioren-Tageszentrum am Programm, das federführend von Sozial-Stadträtin Susi Bollauf umgesetzt wird, erklärt Bgm. Karl Schlögl.
Außerdem soll die Hauptplatz-Umgestaltung fortgesetzt werden, im Bereich der Bank Austria und der Kreuzung zur Kaiser Josef-Straße sind viele Maßnahmen geplant: Offenere Gestaltung, Springbrunnen, Mozartdenkmal und den Kreuzungsbereich sicherer gestalten.
"Das dritte große Projekt wird Junges Wohnen", verrät Schlögl. Auf jenem Areal neben dem Bauhof, das die Stadtgemeinde vor einigen Jahren um rund 250.000 Euro erwarb, sollen kostengünstige Wohnungen für Junge Menschen entstehen. Schon im März soll ein entsprechendes Projekt dem Gemeinderat vorgelegt werden, so Schlögl.
Gablitz
Auch in Gablitz beschäftigt man sich heuer mit der Planung des neuen Ortszentrums, erklärt Bgm. Michael Cech. "Das Projekt hat höchste strategische Bedeutung, weil es uns einmalig die Chance gibt ein Ortszentrum in Gablitz zu entwickeln", so Cech. Denn durch eine geplante Flutmulde, will man 9.000 qm Fläche im Ortszentrum dazu gewinnen.
Je nach Witterung soll bis etwa April der Kunstrasenplatz am Sportplatz fertiggestellt werden. "Die Investition von ca. 600.000 Euro stellt den Betrieb des SV Gablitz und insbesondere die Trainingsmöglichkeit von 250 Jugendlichen sicher", freut sich Cech.
100.000 Euro werden auch in die Sanierung des Schulgartens und -vorplatzes investiert. Dank Holz-Sitzstufen, Ballspieplatz und Sanierung des Gartens sollen sich die Kinder, voraussichtlich ab Mai, noch wohler fühlen.
Im November 2015 fand der Spatenstich für die Kutscherstall-Revitalisierung statt. Im Laufe des heurigen Jahres soll das Gemeindeamt umziehen. (Archivfoto: Waculik)
Mauerbach
In Mauerbach konzentriert man sich voll und ganz auf die Fertigstellung der Kutscherstall-Revitalsierung. Zur Erinnerung: Gemeindeamt, Heimatmuseum, Blasmusik und Postpartner sollen hier künftig eine neue, zeitgemäße Heimat finden. Voraussichtlich rund 2,5 Millionen Euro werden dazu investiert. "Ungefähr Mitte/Ende 2017 wollen wir mit dem Gemeindeamt umziehen können", erklärt Bgm. Peter Buchner.
Pressbaum
Umfangreiche Pläne hat man heuer auch in Pressbaum. Denn in Frauenwart soll ein neues Müllsammelzentrum für Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben entstehen.
Sofern die Witterung mitspielt, soll das neue Freibad heuer fertig werden, erklärt Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner. Am Rekawinkler Berg soll ein neuer Geh- und Radweg errichtet werden, außerdem will man mit der LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung beginnen – insgesamt stehen über 1.550 Lichtpunkte am Plan.
In einem Dorf- und Stadterneuerungsprojekt, das heuer begonnen werden soll, will man sich mit der künftigen Hauptplatzgestaltung beschäftigen.
Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner und Landtagsabgeordneter Lukas Mandl beim Spatenstich fürs Pressbaumer Freibad Ende September. Das Freibad soll, sofern's die Witterung zulässt, noch heuer fertig werden. (Archivfoto: Nahler)
Tullnerbach
Auch in Tullnerbach wird in naher Zukunft gebaut, und zwar unmittelbar neben dem Gemeindeamt, wo unter anderem Kindergarten und Wohnungen errichtet werden sollen.
"Der Spielplatz bzw. Sportplatz in der Schulgasse wird im Frühjahr offiziell eröffnet, auch der Fitnessparcours im Irenental wird im Frühjahr offiziell in Betrieb genommen", erklärt Bgm. Johann Novomestsky.
In Weidlingbach soll heuer außerdem ein Fahrbahnteiler zur Verkehrsberuhigung errichtet werden.
Wolfsgraben
Neben dem gemeinsamen Müllsammelzentrum, diversen Straßensanierungen und Infrastruktur-Verbesserungen steht in Wolfsgraben heuer auch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED am Programm.
Der Bau am Doppelgrundstück Hauptstraße 54 und 56 wird am 27. Jänner in einem Dorfgespräch im Wirtschaftspark thematisiert, danach sollen Verhandlungen mit Bauträgern aufgenommen werden, erklärt Bürgermeisterin Claudia Bock. Auch das Gemeindeamt soll, sofern es die Kosten zulassen, damit wieder auf seinen alten Standort übersiedeln, erklärt Bock.
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