Angebot gelegt
In die "Klosterfrage" kommt (vielleicht) Bewegung
REUTTE (rei). 750.000 Euro würde die Marktgemeinde Reutte dem Franziskanerorden für das Klosterareal zahlen.
Angebot für Teilflächen
Nicht für die gesamte Fläche, sondern für das Paulusheim und die unmittelbar dahinter liegende Grundfläche bis vor zur Klostermauer im Obermarkt. 1711 Quadratmeter beträgt die Fläche, um die es geht.
Die Preisschätzungen für diesen Grund liegt höher, doch eine Nutzung ist nur mit Einschränkungen möglich. Die größte davon: Es handelt sich um eine "rote Zone".
Mit diesem Angebot möchte die Gemeinde jetzt aber Bewegung in die Debatte bringen. Seit Jahren liegen die Flächen brach. Viele Diskussionen wurden schon geführt, was man tun könnte, passiert ist bislang aber nichts.
Andere Strategie
Von Seiten der Franziskaner würde eine andere Strategie verfolgt, erklärte Bgm. Luis Oberer dem Gemeinderat. Dem Orden schwebt vor, dass die Gemeinde und die Diözese das gesamte Anwesen zu je 50 Prozent erwerben. Für deutlich mehr Geld.
Ob sich das spielt, ist freilich fraglich. Denn die Franziskaner hätten, so der Gemeindechef, ihren Preisvorstellungen völlig falsche Ertragswerte zu Grunde gelegt. Und sogar wenn sich jemand finden würde, der mehr als die Gemeinde zahlt, so sei doch zu beachten, dass die Gemeinde bei der künftigen Nutzung über die Widmung ein gewichtiges Wörtchen mitreden kann, und wohl auch wird, wie Oberer durchblicken ließ.
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