Goldene Hochzeit in Reutte

Foto: BH Reutte

Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten vor kurzem Heidemaria und Adolf Gstrein aus Reutte.

Herr Gstrein stammt aus Imst. Nach der vierjährigen Schulausbildung als Fernmeldetechniker in Graz arbeitete er zuerst in Innsbruck, bis nach Reutte versetzt wurde, um dort die Fernmeldetechnik im Lechtal zu betreuen. Nachdem er kein Auto hatte, musste er immer wieder mit dem Postauto zu den verschiedenen Einsatzorten fahren. Wie es der Zufall so wollte, nutzte auch die junge Lehrerin Heidemaria den Bus, um an ihre damalige Arbeitsstelle, die Volksschule Höfen, zu gelangen. Man traf sich immer wieder im Bus und kam ins Reden.
Schließlich blieb Adolf, der eigentlich nie im Außerfern sesshaft werden wollte, doch in Reutte. Im Jahr 1964 läuteten schließlich in der Pfarre Reutte die Hochzeitsglocken für das junge Paar. Die Messe wurde von den SchülerInnen und LehrerInnen der Volksschule Reutte, wohin Heidemaria von Höfen aus gewechselt war, gestaltet und ist den Eheleuten auch heute noch in besonderer Erinnerung. Nach der Feier in der Wagglburg traten das Pärchen eine Hochzeitsreise nach Meran an.
Heidemaria Gstrein den Beruf der Lehrerin an der Volksschule Reutte fast 40 Jahre lang mit großer Freude und viel Engagement aus. Besonders stolz ist sie darauf, dass sie beim Aufbau der schulischen Integration in Reutte mithelfen konnte. Seit insgesamt 26 Jahren bietet die leidenschaftliche Reiterin Reittherapien für Kinder an, die sie noch heute im kleinen Rahmen abhält.
Beide Gstreins sind richtige Pferdenarren. Seit 36 Jahren züchten sie Haflinger und sind stolz auf weit über 100 Fohlen, die sie großgezogen haben. Derzeit besitzen sie noch sieben Pferde, die sie täglich „auf Trab halten“.
Aus der Ehe stammen zwei Kinder und zwei Enkelkinder. Im Oktober erwarten die stolzen Großeltern bereits sehnsüchtig und mit großer Vorfreude das nächste Enkelkind.
Zum Fest der Goldenen Hochzeit konnten nunmehr Bezirkshauptfrau Mag. Katharina Rumpf und Bürgermeister Alois Oberer aus Reutte gratulieren und das Ehrengeschenk des Landes Tirol überbringen.

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