Waldbrandübung in Bach
116 Einsatzkräfte trainierten für den Ernstfall

Ein Hubschrauber der Bundeswehr kam bei der Übung auch zum Einsatz. | Foto: BVF
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BACH. Um ein mögliches Waldbrandszenario möglichst realistisch zu simulieren, führten insgesamt sieben Feuerwehren mit 116 Einsatzkräften am vergangenen Samstag eine Großübung in Bach durch.

Mit dabei waren die Feuerwehren Bach, Elbigenalp, Häselgehr, Holzgau, Steeg, Stockach und Vorderhornbach, sowie der Flugdienst des BFV, ein Hubschrauber des BMI “Libelle” und eine "Alouette III" des Bundesheeres.

Zwei verschieden Übungen

Bereits am Vormittag wurde der Schulungs- und Stationsbetrieb für die Flugdienstmitglieder aufgebaut, am frühen Nachmittag wurde mit der Übung begonnen.
Trainiert wurde unter anderem das korrekte Einweisen der Hubschrauber per Hand bzw. Funk, das Ein- und Aushängen von Lasten sowie der Transport von Mannschaft, Material und Wasser. Neben dem Landeplatz „Kraichen“ gab es zwei weitere Übungsorte. Unterhalb des „Lachenkopf“, im Bereich „Wiese“, wurde ein Flächenbrand angenommen, das Brandobjekt war 200 Meter von den Behältern entfernt und es galt einen Höhenunterschied von 30 Metern zu überwinden. Mannschaft, Material und Wasser wurde per Hubschrauber transportiert. Am Übungsplatz „Hof“ wurde der Brand einer Hütte simuliert, mit der Gefahr einer möglichen Ausbreitung auf den Wald. Die notwendige Ausrüstung, also Waldbrandbecken, Waldbrandwinde usw. sowie die Mannschaft wurde mit Fahrzeugen zum Einsatzort gebracht, die Löschwasserversorgung erfolgte durch Hubschrauber. Zur Durchführung des Löschangriffes war aufgrund der Weglänge von 100 m die Verwendung einer Tragkraftspritze erforderlich.

Perfektes Zusammenspiel

Alle Einsatzkräfte konnten wertvolle Erfahrung im Umgang mit den Fluggeräten, beim Kennenlernen der Flugdienst- und Waldbrandgeräte und bei der Wasserführung über lange Wegstrecken sammeln, um nur einige der Schwerpunkte zu nennen. Das optimale Zusammenspiel aller Organisationen, die Kommunikationsplanung und die LAGE-Führung waren wesentliche Themen dieser Veranstaltung. In Summe waren 116 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt, die Hubschrauber folgen 37 Rotationen.

Viel Lob

Im Rahmen der Abschlussbesprechung lobten die Führungskräfte den reibungslosen und unfallfreien Verlauf der Übung und bedankten sich bei allen für die Teilnahme und ihr Engagement. Anschließend ließ man die Veranstaltung bei einer gemeinsamen Brotzeit in der Feuerwehrhalle Bach gemütlich ausklingen.

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