FW Pflach entwickelte "Fasspumpe"
Bei der Feuerwehr Pflach ist auch der Erfindergeist anzutreffen

- So schaut sie aus, die "Fasspumpe", die von der Feuerwehr Pflach selbst entwickelt wurde.
- Foto: FW Pflach/Tiefenbrunn
- hochgeladen von Günther Reichel
PFLACH (rei). Dass sie ihr "Handwerk" verstehen, das weiß man von den heimischen Feuerwehren. Egal, ob Brand- oder technische Einsätze, alles wird gewissenhaft und sehr professionell erledigt. Dass in der einen oder anderen Wehr aber auch der "Erfindergeist" anzutreffen ist, erstaunt dann doch. Die Feuerwehr Pflach beweist, dass man auch in diesem Bereich Erstaunliches zu leisten im Stande ist.
Feuer ist das eine Element, mit dem die Feuerwehren zu tun haben, Wasser das andere. Letzteres braucht es zum Löschen und leistet dabei wichtige Dienste.
Selbstentwickeltes Pumpsystem
Leider haben es die Wehren aber auch immer wieder mit Hochwasser und anderen Wasserschäden zu tun, etwa nach Defekten wie Rohrbrüchen. Zur möglichst effizienten Abwicklung derartiger Einsätze ließen sich sich Kommandant Stefan Gruber und Gerätewart Wolfgang Köck von der Feuerwehr Pflach ein besonderes Einsatzgerät einfallen, die „Fasspumpe“.
Bis zu drei Tauchpumpen mit einer Leistungsstärke von 250 Litern pro Minute und zwei Wassersauger pumpen bzw. saugen gleichzeitig Wasser in ein Fass. In diesem arbeitet wiederum eine 800 Liter-Pumpe, die das Wasser in der Folge ins Freie transportiert.
Sobald alle Pumpen und Schläuche in der richtigen Position sind, funktioniert die Fasspumpe dank einer elektrischen Steuerung und angebrachten „Schwimmern“ praktisch selbstständig. Abgesichert ist die Anlage durch einen im Stromverteiler installierten FI-Schalter. Montiert sind alle Gerätschaften auf einem Roll-Container, der eigens geplant und gebaut wurde. So können die Geräte rasch mit dem LAST-Fahzeug der Feuerwehr Pflach zum Einsatzort gebracht werden.
Das von der Feuerwehr Pflach entwicklete System hat sich in der Vergangenheit bei Einsätzen übrigens bestens bewährt.
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