Stromversorgung gesichert
Die Netzmonteure der EW Reutte hatten viel zu tun

- Mit dem Boot der Wasserrettung ging es zum beschädigten Masten.
- Foto: EWR
- hochgeladen von Günther Reichel
AUSSERFERN (rei). Die Sicherung der Stromversorgung im Bezirk war aufgrund der Schneemassen eine echte Herausforderung.
Viel war in den vergangenen Wochen von Hilfskräften zu hören, welche Straßen und Wege freiräumten, Dächer abräumten und auch in anderen Bereichen alle Hände voll zu tun hatten, um der Schneemassen Herr zu werden.
Um die Netzmonteure der Elektrizitätswerke Reutte war es vergleichsweise ruhig, dabei hatten diese ebenfalls mehr als genug zu tun, um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten.
Rund um die Uhr im Einsatz
Pausenlos waren die Spezialisten im Einsatz, um Schäden zu beheben und eine ununterbrochene Stromversorgung zu gewährleisten.
Kein leichtes Unterfangen, schließlich verlaufen die Stromleitungen nur selten neben den Hauptverkehrswegen. Entsprechend schwierig war es, beschädigte Leitungen und Masten zu erreichen. Hotspots waren der Raum Weißenbach und Teile des Lechtals. Hier hatten umgestürzte Bäume Probleme verursacht.
Im Boot zum Einsatzort
Einen ganz besonderen Einsatz, der auch ganz besondere Unterstützung notwendig machte, gab es an der Plansee-Landesstraße. Dort riss eine Lawine einen Strommasten mit. In Kooperation mit der Wasserrettung und der Gemeinde Breitenwang ging es im Wasserrettungsboot quer über den Plansee. Eine Bootsfahrt, bei der erst einmal das „Eis gebrochen“ werden musste, um zum beschädigten Masten durchzukommen, war die Landesstraße doch wegen Lawinengefahr gesperrt.
Inzwischen hat sich die Situation normalisiert. Die Unternehmensführung der Elektrizitätswerke ist zufrieden: "Durch den unermüdlichen Einsatz der EWR-Netzmonteure konnten großräumige Stromausfälle im gesamten Netzgebiet der EWR glücklicherweise verhindert werden und so blieb trotz des starken Schneefalls die Stromversorgung im Großteil der Region stabil," lautet die Bilanz.


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