Vor 25 Jahren im Bezirk Reutte
Ein Blick in die Blickpunkt-Ausgabe Nr. 08 vom Februar 1994

Sabine Ginther pausierte verletzungsbedingt. | Foto: Archiv
  • Sabine Ginther pausierte verletzungsbedingt.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

AUSSERFERN (rei). Die Außerferner Bürgermeister waren sauer: Weiterhin gab es keine Entscheidung hinsichtlich der Müllentsorgung im Außerfern. Das hatte zur Folge, dass die Gemeinden des Bezirks den Abfall für teures Geld in Riederberg deponieren mussten. Eine Bürgermeisterdelegation drängte daher auf eine Aussprache mit Landeshautpmann Wendelin Weingartner und Umweltlandesrat Johannes Lugger.

„Die Finanzierung ist gesichert!“ Landesrat Ferdinand Eberle meldete sich mit guten Neuigkeiten hinsichtlich des anstehenden Neubaus des Bezirkskrankenhauses zu Wort. Er gab bekannt, dass der Bund seinen Finanzierungsanteil fix zugesagt hatte. Damit war der Weg zum Neubau frei.

Nach der Schließung des örtlichen Müllplatzes in Ehrwald wollte die Sammlung der Wertstoffe nicht so richtig klappen. Die im Ort aufgestellten Container wurden leider oft „zugemüllt“. Die Gemeinde reagierte: Sie ließ die Sammelcontainer zum Bauhof bringen, der so kurzerhand zum Recyclinghof aufgewertet wurde.

In Weißenbach sorgte ein Großbrand für Schlagzeilen. Vorbeifahrende Autofahrer hatten die Flammen in einem Reihenhaus entdeckt - sie schlugen Alarm. 100 Feuerwehrleute kämpften gegen den Brand an. Der Sachschaden war beträchtlich.

In Reutte ereignete sich eine Geiselnahme. Ein Steirer brachte seine Ex-Freundin und weitere Personen in seine Gewalt. Die Cobra rückte an. Der Steirer richtete sich schließlich mit einem Kopfschuss selbst. Die Geiseln blieben unverletzt, mussten aber psychologisch betreut werden.

Die Naturschutzbehörde hatte Bedenken hinsichtlich der Freilichtbühne in Elbigenalp. Die Sorge, dass die Bühne wieder abgetragen werden muss, war groß. Aber der Zuspruch zur Bühne war von allen Seiten groß. Heute ist die Freilichtbühne nicht mehr wegzudenken.

In Lillehammer fanden die Olympischen Spiele statt. Sabine Ginther aus Vorderhornbach musste verletzungsbedingt zuschauen. Sie arbeitete aber intensiv an ihrer Rückkehr.

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