Neuwahl
Elke Klages ist neue Bezirksbäuerin

v.l.: Bezirkskammer- und Bauernbundobmann Christian Angerer, Bezirksbäuerin Elke Klages, Stellvertreterin Andrea Friedle und Regions- und Bezirksstellenleiter Dr. Otmar Juen. | Foto:  Bezirkslandwirtschaftskammer Reutte
  • v.l.: Bezirkskammer- und Bauernbundobmann Christian Angerer, Bezirksbäuerin Elke Klages, Stellvertreterin Andrea Friedle und Regions- und Bezirksstellenleiter Dr. Otmar Juen.
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BEZIRK REUTTE (eha). Alle sechs Jahre wird in der Tiroler Bäuerinnenorganisation neu gewählt – seit Anfang Februar hat das Außerfern mit Elke Klages aus Elbigenalp eine neue Bezirksbäuerin. Als Stellvertreterin steht ihr Andrea Friedle aus Häselgehr zur Seite.

Elke Klages ist 51 Jahre jung, wohnt in Elbigenalp und ist dreifache Mutter. Sie ist seit 15 Jahren als Erzieherin in der Fachschule für Kunsthandwerk und Design/Schnitzschule tätig. Ihren landwirtschaftlichen Bezug erwarb sie durch ihren elterlichen Biobetrieb mit Tiroler Bergschafen und Ziegen, ihre Alperfahrungen als Sennerin, Hirtin und Wirtschafterin auf Almen in Tirol und Liechtenstein. Ihr soziales Engagement hat sie als Bildungswerkleiterin und bei der Gemeinschaft „Glaube und Licht“ (internationale Gemeinschaft für Menschen mit Behinderung) bzw. als Vorstandsmitglied bei den Lechtaler Kräuterhexen unter Beweis gestellt.

Die wiedergewählte Bezirksbäuerin–Stellvertreterin Andrea Friedle ist 46 Jahre jung und lebt in Häselgehr. Sie arbeitet als Bäuerin im Braunvieh Zuchtbetrieb mit 15 Milchkühen und ca. 20 Jungtieren. Im Sommer bewirtschaften ihre zwei Kinder und sie die Alpe Kaisers bei Steeg. Gemeinsam versorgen sie dort 35 Kühe und 80 Stück Jungvieh sowie Alpschweine. Dort verarbeiten sie die gesamte Milch zu Alpkäse, Butter und Frischkäse und vermarkten diese Produkte auch selbst. Auch ihre sozialen Verpflichtungen sind ihr wichtig. Sie ist schon einige Jahre in der Tiroler Bäuerinnen-Organisation tätig und auch als Mitglied des Gemeindevorstandes sowie als Obmann-Stellvertreterin des Viehzuchtverbandes im Häselgehr arbeitet sie ehrenamtlich mit.

Bäuerinnen als wichtige Botschafterinnen

Klages und Friedle sind sich einig: „Wir sind sehr heimat– und naturverbunden und finden es absolut wichtig, unsere Lebensgrundlage in ihrer Artenvielfalt und Mannigfaltigkeit zu schützen. Außerdem sind wir Verfechterinnen der kleinstrukturierten Landwirtschaft. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Frauen Lust haben, hier Bäuerin zu sein, um unsere Natur- und Kulturlandschaft zu pflegen und unsere Traditionen aufrecht zu erhalten – eben glückliche Powerfrauen!“

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