Bunter Lebenshilfe Wald
Große Baumpflanzaktion am Sintwag in Reutte

Bezirksforstinspektor Josef Walch zeigte persönlich vor, wie man die Löcher für die Bäume gräbt.
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  • Bezirksforstinspektor Josef Walch zeigte persönlich vor, wie man die Löcher für die Bäume gräbt.
  • hochgeladen von Günther Reichel

Unter dem Titel "Bunter Lebenshilfe Wald" wurden am Sintwag in Reutte Bäume gepflanzt. Getragen wurde die Aktion von der Lebenshilfe, dem Tiroler Forstverein und der Bezirksforstinspektion.

REUTTE. Es ging um Bäume, und ebenso um Menschen. Der gemeinsame Ausflug von Menschen mit Behinderung, deren Betreuern und lokalen Waldfachleuten in den heimischen Wald war jedenfalls für alle interessant und kurzweilig.

Ein guter Platz für Bäume

"Bäume gibt es hier im Grunde genügend", stellte der Leiter der Bezirksforstinspektion Reutte, Josef Walch, mit dem Blick auf den Sintwag fest. Dennoch war der Platz für die Baumaktion allerbestens gewählt: In unmittelbarer Nähe hat die Lebenshilfe Reutte Standorte. Ausflüge hin zu den frisch gepflanzten Bäume sind so einfach und (fast) jederzeit möglich.

Mit Begeisterung dabei

Die Freude über die Aktion war jedenfalls spürbar. Jeder, der wollte, durfte aktiv mitmachen. Dabei stellte es sich als gar nicht so einfach heraus, mit dem Spaten bzw. der Haue Löcher in den teils harten Waldboden zu graben.
Gemeinsam ging dann aber alles bestens von der Hand: Das Graben der Löcher und das Einsetzen der mitgebrachten Bäume ebenso, wie das fachgerechte Aufstellen von Schutzzäunen, damit das hier anzutreffende Wild nicht gleich das frische Baumwerk abfrisst.
"Für das Wild wären das echte Delikatessen", wusste Walch zu erzählen. Denn bei der Auswahl der Bäume hatte man zu Sorten gegriffen, die bei uns nicht ganz so oft vorkommen, etwa zu Linden und Eichen.

Wichtige Aktion für alle

Auf Seiten der Lebenshilfe Reutte waren Stefanie Überbacher und Christian Kathrein für die Umsetzung des Projekte zuständig. Sie kümmerten darum, dass auf Seiten der Lebenshilfe alles läuft.

Statements zum Projekt

  • Über die Bedeutung des Projektes für die Lebenshilfe und ihre Klienten informierte Lebenshilfe-Geschäftsführer Georg Willeit: „Die Lebenshilfe begleitet Menschen bei einem barrierefreien, selbstbestimmten und erfüllten Leben. Dazu gehört es auch, Lebens- und Entwicklungsräume mitzugestalten, die das Leben für uns alle qualitativer, inklusiver und nachhaltiger machen“.
  • Gerne dabei war auch der Tiroler Forstverein: „Wir als Tiroler Forstverein engagieren uns seit jeher für einen stabilen Tiroler Bergwald. Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, hier auch für KlientInnen und MitarbeiterInnen der Lebenshilfe Tirol eine Möglichkeit zu bieten, sich aktiv einzubringen", erklärte DI Patricia Schrittwieser.
  • Und Bezirksforstinspektor Josef Walch ergänzte: „Eine Aufforstungsaktion mit der Lebenshilfe ist eine tolle Begegnung im Wald, die sehr gut in die Woche des Waldes und zum Klimaschutz passt. Die Pflanzung von klimafitten Baumarten wie zum Beispiel der Linde oder der Eiche auf dem Sintwag ist als nachhaltige Aktion geplant, aufgrund der Nähe des Sintwags zum Standort der Lebenshilfe Reutte kann die weitere Entwicklung der Bäume gut weiterverfolgt werden."

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

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