Coronavirus
Im Bezirk gibt es fünf bestätigte Corona-Fälle

Katharina Rumpf und Andreas Schautzgy informierten über den Stand in Sachen Coronavirus im Bezirk Reutte. | Foto: Reichel
  • Katharina Rumpf und Andreas Schautzgy informierten über den Stand in Sachen Coronavirus im Bezirk Reutte.
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REUTTE (rei). Lange Zeit war aus dem Bezirk Reutte nur ein Fall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bekannt, inzwischen ist die Zahl gestiegen.

Informationen aus erster Hand

Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf informierte am Mittwochnachmittag gemeinsam mit dem Leiter der "Corona"-Stabsstelle der Bezirkshauptmannschaft, Andreas Schautzgy, über die aktuelle Situation.

Fünf bestätigte Fälle aus dem Bezirk sind bekannt, wobei eine Person allerdings nicht im Außerfern wohnt, sondern im Inntal. Somit gibt es vier Krankheitsfälle im Bezirk.
Die Erkrankten befinden sich alle in häuslicher Pflege. Der Krankheitsverlauf wird als "mild" eingestuft. Diese vier Personen und 72 weitere , die als Kontaktpersonen gelten, stehen aus Sicherheitsgründen aber unter Quarantäne, d.h., sie dürfen ihre Häuser bzw. Wohnungen nicht verlassen.
Für 50 weitere Personen gibt es so genannte Verkehrsbeschränkungen.  Sie dürfen nur bestimmte Sachen erledigen, andere sind verboten. Der Besuch der Arbeitsstätte ist ihnen zum Beispiel untersagt.

Tägliche Information um 18 Uhr

Katharina Rumpf kündigte beim Pressegespräch an, dass die Bezirkshauptmannschaft künftig täglich um 18 Uhr auf ihrer Homepage (www.tirol.gv.at/reutte/) aktuelle Zahlen rund um das Cornavirus im Bezirk Reutte bekannt geben wird. Auf der Homepage der BH Reutte finden sich auch weitere interessante Informationen rund um das Virus, seine Verbreitung, Schutzmaßnahmen, und vieles mehr.

Ein Appell der Bezirkshauptfrau

Die Außerferner Bezirkshauptfrau appellierte an alle Außerfernerinnen und Außerferner, die bekannten Schutzmaßnahmen gegen das Cornavirus zu beachten (nachzulesen sind diese u.a. auf der Homepage des Landes Tirol). Außerdem mahnte sie dazu, alles daran zu setzen, die Infektionskette zu durchbrechen. Das gelingt, wenn soziale Kontakte vermieden bzw. auf ein Minimum reduziert und Hygienevorschriften eingehalten werden.

Außerdem konkretisierte sie nochmals die richtige Verhaltensweise für all jene Personen, die sich in den vergangenen Tagen in einem  Risikogebiet aufgehalten haben. "Diese Personen müssen sich unbedingt in eine freiwillige Isolation begeben", sagte Rumpf. Betroffen davon sind zum Beispiel Personen, die am Arlberg, somit auch in Warth/Schröcken, in Ischgl oder einem anderen Risikogebiet aufgehalten haben, also Skifahrer oder Besucher von Bars, Restaurants usw..

Weitere Informationen zum Thema Corona finden Sie in unserem Ticker

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