Jahresabschlussritual mit Ulrike Aicher, Pfronten
Die Rauhnächte sind eine Zwischenzeit. Sie gehören nicht zum alten Jahr, denn die Wintersonnwende ist schon vorbei, aber sie gehören auch noch nicht so richtig zum neuen Jahr. Die Rauhnächte sind der 13. Mondmonat, bestehend aus 12 Nächten, die das Mondjahr an das Sonnenjahr angleichen. Es ist eine Zeit der Möglichkeiten, in der die Schicksalsfäden für das kommende Jahr gesponnen werden.
Ulrike Aicher, Kräuterfrau und Sagenerzählerin aus Pfronten nutzt die Zeitqualität für ein Jahresabschlussritual am 28. Dezember um 20:00 h im Werkstadel in Pfronten (hinter dem Haus des Gastes, Vilstalstraße)
Sa, 28.12. um 20 Uhr am „Tag der unschuldigen Kinder“. Dieser Tag hat einen besonderen Bezug zur Göttin Holle. So gab es in Pfronten früher das Hollabeten. Im nahegelegenen Pinswang hat sich das "Hollaschreien" erhalten.
Im Zentrum der Feier von Ulrike Aicher steht dabei ein Neunerleiholz-Feuer
Nach dem Räuchern führt Ulrike Aicher mit einer Traumreise ins Innere, um zu erfahren, was zurückgelassen, verbrannt werden darf. Draußen entzünden wir dann ein kraftvolles Feuer aus Neunerlei Holz, verbrennen das Alte und schicken im Kreis Licht in die Monate des kommenden Jahres.
Heißer Tee und warme Kleidung sind empfehlenswert.
Aber auch allen anderen wünscht Ulrike Aicher bewusste Raunächte mit Zeichen lesen, auf Träume achten und „Losen“ ins Innere. Dankbarkeit und Anerkennung für Vergangenes, achtsame Gegenwart und kraftvolles Miterschaffen des Neuen Jahres!
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