Verkehrssicherheit
Ohne Schilder geht gar nichts

Straßenmeister Hannes Simon zeigte einen Teil der neuen Schilder, die in der Straßenmeisterei gelagert sind. | Foto: Reichel
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  • Straßenmeister Hannes Simon zeigte einen Teil der neuen Schilder, die in der Straßenmeisterei gelagert sind.
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REUTTE (rei). Vielleicht sind Ihnen im Zuge der Demonstration in Pflach am 14. April auch die weißen Hinweisschilder auf den gelben Trägertafeln aufgefallen. Die sind ganz neu in Verwendung.

Achtung Straßensperre | L69 Reuttener Straße | Ortsdurchfahrt | Pflach | wegen | Demonstration

Einzelworte bzw. Bezeichnungen für die neuen Schilder gibt es in großer Auswahl

Bauamt ist gut bestückt

 Dass das Baubezirksamt Worte wie "Achtung", "Straßensperre" oder auch "Ortsdurchfahrt" bereit hält, war zu erwarten. Aber "Demonstration"?
Für ein Amt, das für Straßen und alles was damit zusammenhängt zuständig ist, doch eher ungewöhnlich. "Wir sind hier wirklich gut ausgestattet", erklärte uns Bauamtsleiter DI Wolfgang Haas auf unsere Nachfrage. Die Details lieferte dann Straßenmeister Hannes Simon. 

Die Auswahl ist beachtlich

"Wir halten alle Ziffern von 1 bis 31 vorrätig, dazu Zeit- und Tagesangaben. Wir haben Schilder mit allen Gemeindenamen im Bezirk und zudem auch die wichtigsten Unterteilungen, etwa Oberpinswang, Unterpinswang und andere Ortsteilnamen. Gaichtpass, Kniepass, Fernpasshöhe und ähnliche wichtige Bezeichnungen sind ebenso ausreichend vorrätig."
Und dann eben noch ungewöhnlichere Schilder, etwa "Demonstration". Davon ist die Zahl dann aber überschaubar, wie Hannes Simon sagt. 
Das Bauamt arbeitet bei den Schildern mit diversen Schilderherstellern zusammen. Wird einmal etwas Besonderes gebraucht, wird das Schild in entsprechend benötigter Anzahl bestellt.

Beachtlicher Budgetposten

Der Budgetposten für Verkehrsschilder ist nach Angaben des Reuttener Straßenmeisters beachtlich. Denn nicht nur Schilder wie die eingangs erwähnten fallen hier hinein, sondern natürlich alle Geschwindigkeitsangaben, Gebots- und Verbotstafeln, Richtungspfeile - einfach alles was man braucht, damit der Verkehr flüssig bleibt, bzw. die Sicherheit gewahrt wird.

Ärger über Beschilderungen

Verkehrsschilder sind eine Notwendigkeit, keine Frage. Doch oft ärgern sich die Autofahrer. Etwa weil eine Baustelle ausgewiesen ist. Man darf nur Tempo 30 fahren, weit und breit ist aber kein Arbeiter zu sehen. Das ruft Unmut hervor.
Hannes Simon versichert, dass es bei den Baustellen des Baubezirksamtes  immer einen Grund für die Beschilderung gibt, auch wenn dieser nicht sofort ersichtlich ist. Werkzeuge und diverse Maschinen die am Straßenrand liegen können "schuld" sein, oft auch Arbeiten, die etwas abseits stattfinden und nicht sofort bemerkt werden. "Manchmal liegt Splitt oder anderes Material auf der Straße, das noch nicht entfernt werden konnte. Dann müssen die Schilder bleiben."
Daher: nicht ärgern. Was die Mitarbeiter des Baubezirksamtes beschildern, hat seine Gründe. Und wenn vielleicht manches im ersten Moment für Außenstehende unlogisch klingt, so findet sich in den gesetzlichen Vorgaben die entsprechende Verordnung, wie das Baubezirksamt zu beschildern hat. Das ist wichtig, denn sollte einmal etwas passieren, dann will auch der Richter wissen, ob denn alles so war, wie es der Gesetzgeber vorsieht.

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