Naturpark Tiroler Lech
Pinke Heuschrecke im Lechtal entdeckt

Dieser Grashüpfer zieht mit seiner außergewöhnlichen Farbe garantiert die Blicke auf sich. | Foto: Naturpark Tiroler Lech
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  • Dieser Grashüpfer zieht mit seiner außergewöhnlichen Farbe garantiert die Blicke auf sich.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

ELMEN (rei). Heuschrecken sind grün. Meistens. Oder bräunlich. Ganz sicher aber nicht pink. Oder doch? Es gibt sie tatsächlich, pink gefärbte Heuschrecken. Und mit etwas Glück kann man diese immer wieder einmal in der Natur antreffen.

Heuer wurde ein solches Exemplar im Rahmen eines Monitorings im Lechtal entdeckt. "Ich muss zugeben, ich selber habe auch noch keinen pinken Grashüpfer gesehen", erzählt Naturpark-Geschäftsführerin Marlene Salchner. Sie freute sich natürlich umso mehr, als ihr die Fotos von einem Exemplar gezeigt wurden.
Die Biologin kann dann auch gleich das Fachwissen zum pinken Grashüpfer liefern: Diese Art von Färbung nennt man im Tierreich „Erythrismus“. Das ist ein Gendefekt, der bei Heuschrecken verhältnismäßig häufig auftritt. Dennoch muss man viel Glück haben, um ein  solches Exemplar zu finden.

Zur Sache

Seit zwei Jahren gibt es im Naturpark Tiroler Lech ein Heuschrecken-Monitoring, um die Populationen der Gefleckten Schnarrschrecke (Bryodemella tuberculata), des Kiesbank-Grashüpfers (Chorthippus pullus) und der Türks Dornschrecke (Tetrix tuerki) zu erfassen.

Dieser Grashüpfer zieht mit seiner außergewöhnlichen Farbe garantiert die Blicke auf sich. | Foto: Naturpark Tiroler Lech
Ein Gendefekt sorgt für die pinke Färbung. | Foto: Naturpark Tiroler Lech
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