Naturpark Tiroler Lech
Pinke Heuschrecke im Lechtal entdeckt
ELMEN (rei). Heuschrecken sind grün. Meistens. Oder bräunlich. Ganz sicher aber nicht pink. Oder doch? Es gibt sie tatsächlich, pink gefärbte Heuschrecken. Und mit etwas Glück kann man diese immer wieder einmal in der Natur antreffen.
Heuer wurde ein solches Exemplar im Rahmen eines Monitorings im Lechtal entdeckt. "Ich muss zugeben, ich selber habe auch noch keinen pinken Grashüpfer gesehen", erzählt Naturpark-Geschäftsführerin Marlene Salchner. Sie freute sich natürlich umso mehr, als ihr die Fotos von einem Exemplar gezeigt wurden.
Die Biologin kann dann auch gleich das Fachwissen zum pinken Grashüpfer liefern: Diese Art von Färbung nennt man im Tierreich „Erythrismus“. Das ist ein Gendefekt, der bei Heuschrecken verhältnismäßig häufig auftritt. Dennoch muss man viel Glück haben, um ein solches Exemplar zu finden.
Zur Sache
Seit zwei Jahren gibt es im Naturpark Tiroler Lech ein Heuschrecken-Monitoring, um die Populationen der Gefleckten Schnarrschrecke (Bryodemella tuberculata), des Kiesbank-Grashüpfers (Chorthippus pullus) und der Türks Dornschrecke (Tetrix tuerki) zu erfassen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.