Wurzeln sind eine Gefahr
Staudenknöterich bedroht Schutzdamm am Vilsalpsee

Die Arbeiten im steilen Gelände waren nicht einfach. | Foto: Gem. Tannheim
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  • Die Arbeiten im steilen Gelände waren nicht einfach.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

TANNHEIM (rei). Der Schutzdamm am Vilsalpsee benötigt Schutz: Dem "Bastard-Staundenknöterich" gefällt es offenbar sehr gut an den steilen Flanken der Schutzbauten. Die schnellwachsende Pflanze ist allerdings eine Gefahr für das Bauwerk. Mitarbeiter des Tannheimer Gemeindebauhofs machten sich daher daran, die Pflanze auszugraben.

Schnellwachsende Pflanze

Der Bastard-Staudenknöterich weist einen Zuwachs von bis zu zwei Metern pro Jahr auf. Die Wurzeln reichen weit in das Erdreich und werden sehr dick. Sie können Bauwerke aufsprengen und massive Schäden an Gebäuden, Uferbefestigen oder Schutzmauern verursachen. Deshalb muss diesem Bewuchs unbedingt Einhalt geboten werden.
"Der Bastard-Staudenknöterich ist uns erst aufgefallen, als er immer größer wurde. Im Zuge einer Begehung wurden wir dann auf die Gefahren aufmerksam gemacht, die von dieser Pflanze ausgehen", berichtet Bürgermeister Markus Eberle.

Schwerarbeit für die Gemeindearbeiter

Die Bekämpfung in Form des Ausgrabens der Pflanze wurde in die Hände der Bauhofmitarbeiter gelegt. Keine einfach Aufgabe, da die Böschung teilweise sehr steil ist. Fachkundige Unterstützung bei den Bekämpfungsmaßnahmen kam von Schutzgebietsbetreuerin Caroline Winklmair.
Erledigt ist die Angelegenheit damit aber noch lange nicht. Nachhaltigkeit erreicht man nur, indem die Standorte genau beobachtet und im Falle eines neuerlichen Austriebs die Pflanze abermals ausgegebraben wird.

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