Tbc beim Rotwild: Gatter noch offen
- Soldaten des Bundesheeres errichteten vergangenen Sommer Reduktionsgatter.
- hochgeladen von Günther Reichel
Im Sommer wurden in Steeg „Reduktionsgatter“ zur Reduzierung des Rotwildes aufgestellt. Ob man sie braucht, wird sich zeigen.
Soldaten des Bundesheeres wendeten viele Stunden auf, um in Steeg viele Kilometer an Zäunen aufzustellen. Sie dienen der Reduzierung des Rotwildes. Derzeit ist aber nicht ganz klar, ob die vorbereitete Maßnahme überhaupt notwendig wird.
Die hohe Durchseuchung des Rotwildes im oberen Lechtal mit Tbc machte es notwendig, dass die Behörde in enger Zusammenarbeit mit der Jägerschaft nach Maßnahmen suchte, um der Seuche Herr zu werden. In einem ersten Schritt wurde der Jägerschaft ein strenger Abschussplan vorgelegt. Die Schusszeit endete mit 31. Dezember 2011.
Jetzt wird genau gezählt
„Die Jägerschaft hat in den vergangenen Monaten sehr gut gearbeitet und die vorgegebenen Abschüsse hervorragend erfüllt“, sagt Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf und klärt über die weiteren Schritte auf: „Nun ist es erforderlich, sämtliche Ergebnisse auszuwerten und statistisch zu erfassen. Zudem ist für Jänner auch eine Wildzählung geplant, um die Auswirkungen der getätigten Abschüsse feststellen zu können. Solange diese Ergebnisse noch nicht vorliegen, können auch noch keine konkreten Aussagen zur weiteren Vorgangsweise getätigt werden. Momentan bleiben die Gatter noch geöffnet.
Gute Zusammenarbeit
Sehr zufrieden ist Rumpf was die Zusammenarbeit mit den Jägern anlangt. Diese funktioniere außerordentlich gut. „Dafür möchte ich mich auch im Namen unseres Veterinärdirektors Dr. Kössler und unseres Amtstierarztes Dr. Johannes Fritz sehr herzlich bedanken.“
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