Vandalen dingfest gemacht

n so etwas? Das dachten sich sicher viele Außerferner, die von unterschiedlichsten Vandalenakten im Bezirk Reutte über die Medien erfuhren.
In Reutte wurde ein Müllkübel in Brand gesteckt und damit ein Feueralarm ausgelöst.
Im Bereich der Talstation der Ehrwalder Almbahn wurde ein Hydrant geöffnet und damit eine Überflutung mit erheblichem Sachschaden verursacht.
In Lermoos wurden an mehreren Fahrrädern und an einem PKW die Reifen zerstochen. Ebenso haben wurden die Reifen eines 3-Achsanhängers zerstochen.
Im Bereich des Bahnhof Ehrwald wurden drei große Kabelrollen von einer Baustelle ins Rollen gebracht, die einen Abhang hinunter auf die B 187 rollten und dabei zwei Zäune beschädigten.
Bei den Planseewerken wurde ein Salzsilo mutwillig geöffnet. Danach flüchteten die Täter in Richtung Bichlbach. Hierentwendeten sie auf einer Baustelle vier Motorsägen.
Das sollte die letzte Tat sein. Die Polizei hatte nach dem Öffnen des Salzsilos eine Alarmfahndung eingeleitet. In Lermoos wurde ein Fahrzeug von zwei jungen Deutschen angehalten. Ein Volltreffer. Im Auto der 20 bzw. 21 Jahre alten Deutschen konnten die gestohlenen Motorsägen sichergestellt werden. Im Zuge der Erhebungen und Vernehmungen gestanden die beiden Burschen aus dem südbayerischen Raum, dass sie im Bereich von Ehrwald, Lermoos, Bichlbach und Breitenwang verschiedene Sachbeschädigungen durchgeführt haben. Die genaue Schadenshöhe steht derzeit nicht fest. Die beiden Bayern gaben an, dass sie den entstandenen Schaden ersetzen wollen. Sie werden der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen der verschiedenen Delikte angezeigt.
Kaum war dieser Fall gelöst, war die Polizei mit der nächsten Tat konfrontiert: Am 13. Mai kurz nach 22 Uhr setzte eine unbekannte Person in Tannheim im Bereich des Bergbahnwegs einen Stoß Bauholz in Brand und flüchtete danach in Richtung des Lokals „Route 66“. Der Täter hatte dabei einen weißen Kanister in der Hand. Die Feuerwehr Tannheim konnte den Brand rasch löschen. Nach dem Täter wird gesucht.