Wängle und Höfen stellten Taxidienst vor

HÖFEN (rei). Der „Star“ des Abends war ein Auto: In der Hahnenkammhalle in Höfen nahmen die Gemeindeführungen der beiden Ortschaften am Podium Platz. Bevor und nachdem Bürgermeister Vinzenz Knapp (Höfen) und sein Wängler Amtskollege Christian Müller am Wort waren, konzentrierte sich das Interesse der Mehrheit aber ganz eindeutig auf einen Bus.
Ein „schmuckes“ Gerät, keine Frage, letztlich aber ein „Arbeitsgerät“. Und dieses wird ab 7, Jänner 2014 all jene Bürger der beiden Gemeinden, die dem Verein „Rufbus Wängle-Höfen“ beitreten, im Talkessel zur Verfügung stehen.

Geringe Kosten

Lediglich € 1,50 muss man pro Fahrt (in eine Richtung) zahlen. Konkurrenzlos günstig. Das funktioniert aber nur, weil alles auf Vereinsbasis läuft. Das warf am Präsentationsabend dann auch so manche Frage auf. Etliche wurden an die „Köpfe“ des Vereins auch offen gestellt, viele wurden später im „kleinen Kreis“ erörtert.
Mitarbeiter der beiden Gemeinden fotografierten zwischenzeitlich zahlreiche Männer und Frauen aus den Gemeinden, nahmen deren Daten auf und registrierten sie so als Vereinsmitglieder. Jene, die ihr Kreuz auch unter der Rubrik „Fahrer“ machten und damit das System zum Leben erwecken, waren aber in der Minderzahl.

Fahrer gesucht

Für Bgm. Müller und seinen Kollegen Knapp jedoch kein „Beinbruch“. Beide sind guter Dinge, dass man am Ende viele Mitglieder bekommt, die den günstigen „Taxidienst“ nicht nur in Anspruch nehmen, sondern auch selbst für eben diesen fahren. Beide - knapp und Müller - wollen dies übrigens tun.
Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat, kann sich an die Gemeindeämter von Höfen bzw. Wängle wenden. Hier bekommt man alle Informationen und kann sich auch als Fahrer melden. Oder „einfaches Mitglied“ werden, und so künftig für wenig Geld das „Bürger­taxi“ nützen.