Eine Ungleichbehandlung mit schalem Nachgeschmack ...
Werden wir für dumm verkauft?

Wenn man sich anschaut, wie viel Geld das Land zum Beispiel in das Zammer Krankenhaus steckt, kommt einem die Frage wohl oder übel in den Sinn. Jüngsten Medienberichten war zu entnehmen, dass das Land über 18 Millionen Euro locker macht, um die Liquidität des Zammer Spitals vorläufig zu sichern. Die Gemeinden der Bezirke Imst und Landeck haben nur einen gedeckelten Abgang von 400.000 Euro zu tragen. Also schlanke € 200.000,- pro Bezirk für die die Gemeinden in Landeck und Imst aufkommen müssen.

Die Gemeinden im Bezirk Reutte müssen zum Restabgang des Bezirkskrankenhausverbandes (incl. Liquiditätsvorsorge) für 2020 rund 4 Millionen Euro aufbringen. Allein die Gemeinde Ehrwald muss für den Abgang des Bezirkskrankenhaus aktuell 342.000,- Euro locker machen.

Und als Draufgabe: die Schwestern aus Zams erhalten vom Land dafür, dass sie auf ihrem eigenen Grund das Spital gebaut haben jährlich einige Hunderttausend Euro an Pacht oder was auch immer. Eigentümer des Grund- und Bodens auf dem das Bezirks-Krankenhaus Reutte, das Mitarbeiterwohnhaus und das Bezirkspflegeheim stehen, ist der Gemeindeverband Bezirks-Krankenhaus Reutte mit seinen 36 Gemeinden (ohne Jungholz). Die Reuttener bekommen dafür aber keinen müden Cent vom Land.

Da könnte sich einem der Verdacht aufdrängen, dass der ehemalige Bürgermeister und noch immer Krankenhaus-Verbandsobmann suboptimal verhandelt hat. Im Gegensatz zu der zuständigen Ordensschwester des Zammer Krankenhauses. Eigentlich schade, dass es bei uns im Bezirk keine Schwestern gibt, die für die Leute im Bezirk finanziell segenbringend aktiv sein würden.

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