Kommentar
Sachlichkeit statt Emotionen

Günther Reichel
greichel@bezirksblaetter.com

„Liebe Eltern, ab hier wird Deutsch gesprochen.“ Seit derartige Schilder an den Eingangstüren der Reuttener Kindergärten hängen, wird intensiver denn je diskutiert, was man sich von Kindern mit Migrationshintergrund, und deren Eltern, erwarten darf, kann oder gar muss. Die „Ansage“ des Gemeindechefs kommt vielerorts gut an - jedenfalls bei Einheimischen, wohl weniger bei Familien, deren Wurzeln in anderen Ländern liegen. „Die sollen halt Deutsch lernen!“, hört man oft. Ganz so einfach ist das dann wohl nicht, wie uns das tägliche Leben lehrt. Da spielen viele Faktoren mit hinein. Nina Redlich befasst sich als Expertin für Elementarpädagogik mit Möglichkeiten, wie man das Miteinander bestmöglich bewerkstelligen kann, und zwar so, dass möglichst alle davon profitieren. Sie versucht das Thema auf die sachliche Ebene zu führen und die Vielfalt der Sprachen und Kulturen als Chance darzustellen. Ob sie mit ihren Ansichten Zustimmung finden wird? Schwer zu sagen. Nina Redlich liefert auf alle Fälle andere Zugänge zum Thema, die es lohnt, diskutiert zu werden.

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