Kommentar
Wovor muss man sich da fürchten?

Günther Reichel
Redaktionsleiter
greichel@bezirksblaetter.com
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"Muss man sich jetzt als Gemeinde fürchten, dass das Land beleidigt ist, wenn man Beschlüsse fasst, die dem Land nicht gefallen?" Vizebürgermeister Gerfried Breuss von der Bürgermeisterliste konnte gar nicht fassen, wie über den Antrag, eine Studie hinsichtlich der Erweiterung des Seniorenheims Reutte zu erstellen, diskutiert wird. ÖVP-Vizebürgermeister Klaus Schimana hatte zuvor große Bedenken geäußert, dass ein Vorstoß in Sachen Heimerweiterung in Reutte das Großprojekt in Ehenbichl zu Fall bringen könnte. Tatsächlich wäre es aber schon fragwürdig, wenn das Land aufgrund der Bemühungen in Reutte das Projekt in Ehenbichl nicht mehr fördern würde. Das müsste die Landesregierung erst einmal den anderen Verbandsgemeinden erklären. Natürlich könnte sich das Land Tirol die Sache "einfach" machen und auf eine nicht zu übersehende Uneinigkeit im Außerfern verweisen. Aber was würde das bringen? Die Überalterung schreitet fort und der Bedarf an Pflegeplätzen wird immer größer. Es kann gar nicht im Sinne der Landesregierung sein, sich "aus der Sache zu stehen." Der Bedarf an Pflegeplätzen ist einfach zu groß.

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