Außerferner Radprofi besteht Härtetest in Costa Rica

Foto: privat
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AUSSERFERN. Christian Haas kehrte kurz vor dem Jahreswechsel erfolgreich aus Costa Rica zurück. Dort bestritt er die 12-tägige "Vuelta a Costa Rica", die offizielle Landesrundfahrt des mittelamerikanischen Staates, das bisher längste Etappenrennen für Haas. Neben den hohen Temperaturen von bis zu 40°C, machten den Fahrern vor allem die langen und bergigen Etappen zu schaffen. Auch das internationale Reglement wurde knallhart vollzogen, so fielen jeden Tag mehrere Fahrer dem Zeitlimit zum Opfer. Von 120 Radprofis aus Kanada, Russland, Europa und Südamerika konnten nur 48 Fahrer die Rundfahrt beenden. Mitten unter ihnen, und als einziger seines Teams Arbö Denzel Cliff, auch Christian Haas. Er beendete die Rundfahrt auf Rang 34, wobei er vor allem in der zweiten Woche deutlich zulegen konnte und auf den schweren Bergetappen mit Anstiegen auf über 3300 Meter Seehöhe mit den Besten mitfahren konnte. „Für mich war es die erste Rundfahrt dieser Größenordnung und ich bin positiv überrascht wie gut mein Körper sich auf die täglichen Strapazen einstellte, diese Rundfahrt hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.“ Neben dem sportlichen Erfolg bleiben vor allem die fanatischen und fachkundigen Zuschauer in Erinnerung.
Szenen wie bei der Tour de France spielten sich auf den Bergetappen ab, wo sich die Fahrer durch Spaliere der Zuschauer kämpfen durften, und tägliche Liveübertragungen in mehreren TV Sendern und im Radio.

Für Christian war diese Rundfahrt quasi der intensive Auftakt zur Saisonvorbereitung, startet in Europa die Saison doch bereits Ende Februar in Slowenien. Diese Rennen wird Christian in neuem Gewand für das Union Raiffeisen Radteam Tirol bestreiten, mit dem er bereits 2014 Erfolge einfahren konnte. 2017 soll Haas dort als einer der Leistungsträger die Jungen Fahrer an internationale Rennen heranführen.

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