Plansee Group:
Mehrheit an Ceratizit Group übernommen

- Das Plansee Werk in Breitenwang.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Evelyn Hartman
BREITENWANG. Die Plansee Group mit Hauptsitz im Breitenwang übernimmt zum 1. März 2021 die Mehrheit an der Ceratizit S.A.. Angaben über den Umfang der übernommenen Anteile und finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
Das Luxemburger Unternehmen Ceratizit ist auf die Herstellung von Werkzeugen aus Hartmetall spezialisiert. Bislang war die Plansee Group mit 50 Prozent beteiligt.
„Wir wollen die Erfolgsgeschichte von Ceratizit weiterschreiben – als Mehrheitseigentümer noch schneller und noch nachhaltiger“,
erklärte Karlheinz Wex, Vorstandssprecher der Plansee Group in einer Aussendung vom Mittwoch. Die Transaktion sei die größte der Unternehmensgeschichte und erfolge unter Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
Komplettübernahme geplant
Plansee halte darüber hinaus Optionen, die restlichen Anteile an Ceratizit innerhalb der kommenden Jahre zu erwerben. "Unser Ziel ist es, eine vollständig integrierte Unternehmensgruppe für die Herstellung und Verarbeitung der Werkstoffe Molybdän und Wolfram zu schaffen", so Wex.
Die Ceratizit ist im Jahr 2002 nach der Fusion des österreichischen Unternehmens Plansee Tizit mit dem Luxemburger Unternehmen Cerametal entstanden. Die Plansee Group war an dem Joint-Venture mit 50 Prozent beteiligt. Seit der Fusion hat Ceratizit laut Angaben von Plansee seinen Umsatz verdreifacht.
Über die Plansee Group
Mit den Unternehmensbereichen Plansee-Hochleistungswerkstoffe, GTP und Ceratizit, sowie der Beteiligung an Molymet ist die Plansee-Gruppe nach eigenen Angaben eines der weltweit führenden pulvermetallurgischen Industrieunternehmen, das die gesamte Wertschöpfungskette der Werkstoffe Molybdän und Wolfram abdeckt - vom Erz bis zur kundenspezifischen Komponente.
Die Plansee Group erzielte im Geschäftsjahr 2019/20 mit 7.606 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von 1,38 Milliarden Euro. Im Portfolio der Plansee Group (alle Beteiligungen mit mehr als 20 Prozent zusammengerechnet) wurde ein Umsatz von 2,9 Milliarden Euro mit 13,796 Mitarbeitern erzielt.
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