Raiffeisenbank Reutte bekommt neuen Direktor und schließt drei Bankstellen

Neuer Direktor ab August: Wolfgang Hechenberger. | Foto: Raiffeisenbank Oberland
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AUSSERFERN (rei). Wichtige Änderungen gibt es bei der Raiffeisenbank Reutte, bzw. im Bereich der dazugehörenden Bankstellen. Mit Wolfgang Hechenberger bekommt das heimische Geldinstitut ab 1. August 2018 einen neuen Direktor. Der 56-Jährige wird die Nachfolge von Ralf Götz antreten, der auf eigenen Wunsch als Vorstand ausscheiden wird.
Wolfgang Hechenberger wird ab August somit gemeinsam mit Langzeitvorstand Johannes Gomig der Raiffeisenbank Reutte vorstehen.

"Wertvolle Bereicherung"

Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Moosbrugger ist sich sicher, dass man mit Wolfgang Hechenberger einen idealen Nachfolger für Ralf Götz gefunden hat: "Das Spezialgebiet von Wolfgang Hechenberger ist die Firmenkundenbetreuung. Damit stellt er für unsere Bank, welche nicht nur im Außerferner Raum, sondern auch im angrenzenden Allgäu erfolgreiche Unternehmen begleitet, eine wertvolle Bereicherung dar."
Wolfgang Hechenberger, ein studierter Wirtschaftspädagoge, arbeitet seit 1989 im Bankgeschäft. Seit 2013 ist er – nach sieben Jahren im Vorstand der Tiroler Sparkasse AG – als Vorsitzender des Vorstandes der Raiffeisenbank Oberland tätig.

Änderungen in drei Bankstellen

Mit der Bekanntgabe dieser Änderung an der Spitze des Instituts informierte die Raiffeisenbank Reutte auch über strukturelle Veränderungen. Und die betreffen die Bankstellen in Berwang, Lechaschau und Weißenbach. All drei genannten Bankstellen werden mit Stichtag 9. April 2018 in Selbstbedienungsbankstellen umgewandelt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Bankstellen werden nach Auskunft von Gomig zum Großteil in den verbleibenden Bankstellen Reutte, Bichlbach, Stanzach und Vils eingesetzt werden.

Setzte die Raiffeisenbank Reutte, so wie auch andere Geldinstitute, in der Vergangenheit stark auf eine möglichst starke Präsenz in den Regionen, so wird die Anzahl von Filialen und Bankstellen sukzessive zurückgefahren. Zu beobachten ist dies nicht nur bei der Raiffeisenbank Reutte.
Für Johannes Gomig sind dies notwendige Schritte, da das Bankenwesen vielen Veränderungen unterworfen ist: „Unsere Kunden nutzen die klassische Servicedienstleistung am Schalter in den Bankstellen nur mehr sehr eingeschränkt. Der elektronischen und somit komfortablen Abwicklung der Geldgeschäfte von zu Hause aus oder über Selbstbedienungsgeräte wird immer mehr der Vorzug gegeben“, begründet Johannes Gomig, Vorstandsvorsitzender der Bank, diese Entwicklung.
„Der Beratungsbedarf unserer Kunden nimmt ständig zu. Durch Konzentrationen der Beratungsteams in den bestehenden Bankstellen und unserem Private Banking-Center in Jungholz können wir unseren Kunden viel wirksamer dienen“, so Gomig, welcher darauf hinweist, dass bei Firmen- und Private Banking-Kunden die Beratung am Betriebs- oder Wohnort des Kunden sehr geschätzt wird.

Zur Sache

Der Konzern Raiffeisenbank Reutte verfügt per Ende 2017 über eine Bilanzsumme von EUR 655 Mio. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Das Kunden-Geschäftsvolumen liegt bei rund EUR 2 Milliarden und konnte im Vergleich zum Jahr 2016 leicht gesteigert werden. Mit 140 MitarbeiterInnen (Vollzeitäquivalent), das entspricht einer Reduzierung in 2017 um 10 MitarbeiterInnen, werden ca. 19.000 Kunden betreut.

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