Raiffeisenbanken
Reutte und Oberland fusionieren im Herbst 2021

Das Führungsteam der künftigen Raiffeisenbank Oberland-Reutte eGen: Roger Klimek, Andreas Walser, Wolfgang Moosbrugger, Wolfgang Hechenberger und Ludwig Strauß (v.li.). | Foto: Foto: Raiffeisen
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  • Das Führungsteam der künftigen Raiffeisenbank Oberland-Reutte eGen: Roger Klimek, Andreas Walser, Wolfgang Moosbrugger, Wolfgang Hechenberger und Ludwig Strauß (v.li.).
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Aus der Raiffeisenbank Reutte wird im Herbst die Raiffeisenbank Oberland-Reutte eGen. In der Namensgebung steht das Oberland an erster Stelle, Firmensitz der fusionierten "Raiba" ist aber Reutte.

Zeiten der Veränderung

REUTTE/ZAMS. In den vergangenen Jahren fand innerhalb der Raiffeisenbank Reutte ein großer Umbau statt. Veränderte Situationen am Bankensektor gingen nicht spurlos an der größten Bank im Bezirk Reutte vorüber. Bankstellen wurden geschlossen, der Mitarbeiterstand reduziert und auch sonst organisatorisch einiges verändert. Die Jahre 2018 und 2019 waren diesbezüglich besonders ereignisreich.
In der Führungsebene gab es pensionsbedingte Änderungen. Wolfgang Hechenberger (Vorstandsvorsitzender) und Ludwig Strauß (Vorstand) stehen heute an der Spitze der Raiffeisenbank Reutte. Wolfgang Moosbrugger fungiert seit vielen Jahren als Aufsichtsratsvorsitzender.

Zustimmung der Delegierten

Bei der diesjährigen Generalversammlung wurde nun der nächste große Schritt bekannt gegeben: Die Raiffeisenbank Reutte wird mit der Raiffeisenbank Oberland/Zams-Landeck fusioniert. Das dahinterstehende Konzept wurde von den 40 Delegierten der Raiffeisenbank Reutte angenommen.

„Es gehen zwei starke und vor allem gesunde Partner zusammen, die dadurch die notwendige Größe und substanzielle Stärke erreichen, um langfristig im Wettbewerb erfolgreich sein zu können“,

sagt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Hechenberger.

Die Region im Fokus

Wichtig sei es den beiden Raiffeisenbanken gewesen, auch nach dem Zusammenschluss den Fokus auf die Region zu haben. "Es entsteht ein starker Partner in Geld- und Versicherungsangelegenheiten für die Menschen in der Region. Das Geld, das die Mitglieder und Kunden bei der Raiffeisenbank einlegen, bleibt in der Region und steht wiederum für Investitionen vor Ort zur Verfügung. Damit wird die heimische Wirtschaft direkt angekurbelt.  Auch der bisher zur Unterstützung von sozialen und kulturellen Initiativen eingerichtete Fonds der Raiffeisenbank Reutte bleibt erhalten und wird sogar aufgestockt," heißt es dazu in einer Aussendung.

Zufrieden zeigt man sich auch im Oberland

„Die Anforderungen der Kunden, aber auch der Bankenaufsicht, an eine Bank erfordern weitere Professionalisierung und Spezialisierungen. Wir wollen unseren Privat- und Firmenkunden, aber auch unseren institutionellen Kunden eine moderne Raiffeisenbank zur Verfügung stellen, die Bank- und Versicherungsgeschäfte bequem, sicher und zu fairen Preisen erledigen kann. Unsere Kunden machen mit uns ihre Geschäfte, wie sie wollen – egal ob digital oder lokal vor Ort. Wir werden beide Welten perfekt miteinander verbinden“,

betont der Vorstandsvorsitzende Roger Klimek von der Raiffeisenbank Oberland/Zams-Landeck.

Umsetzung im Herbst 2021


Die Fusion wird mit der Eintragung ins Firmenbuch rechtlich fixiert und soll bis Anfang Oktober 2021 umgesetzt werden. Alle Kundinnen und Kunden erhalten zeitgerecht detaillierte Informationen zur Verschmelzung. Für die Kundinnen und Kunden der Raiffeisenbank Reutte werden Ansprechpartner und Kontonummern unverändert bleiben.

Dreiervorstand an der Spitze

Geführt wird die Bank künftig von einem Dreier-Vorstand, bestehend aus Wolfgang Hechenberger, Roger Klimek und Ludwig Strauß.
Der Aufsichtsrat wird künftig mit Vertretern aus Reutte und dem Oberland besetzt sein. Vorsitzender des Aufsichtsrates bleibt Wolfgang Moosbrugger.

Die Raiffeisenbank Reutte fusioniert mit der Raiffeisenbank Oberland. | Foto: Reichel
  • Die Raiffeisenbank Reutte fusioniert mit der Raiffeisenbank Oberland.
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Bilanz für 2020 fällt gut aus

Die Generalversammlung der Raiffeisenbank Reutte wurde aber nicht nur für die Präsentation der geplanten organisatorischen Änderungen genützt, den anwesenden Delegierten, sie üben die Funktion als Eigentümervertreter der Genossenschaft aus, wurde auch die Bilanz für das abgelaufenen Geschäftsjahr präsentiert.
Trotz des schwierigen Umfeldes im Zusammenhang mit den vielschichtigen Auswirkungen rund um das Coronavirus fiel die Bilanz sehr gut aus. Insgesamt wurde mit einem EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von etwas über € 3,0 Mio. ein gutes Ergebnis erzielt.

In allen Geschäftsbreichen zugelegt

VorstandsvorsitzenderWolfgang Hechenberger konnte berichten, dass alle Geschäftsbereiche zulegen konnten, besonders auch das Bankhaus Jungholz.

"Am wichtigsten aber war, dass wir vielen Kunden unkompliziert mit Stundungen und Überbrückungskrediten über die Lockdown-Monate hinweghelfen konnten",

berichtete Hechenberger.

„Natürlich war und ist die Pandemie auch für uns eine organisatorische Herausforderung, die wir aber bisher gut gemeistert haben“,

ergänzt Ludwig Strauß.

Über die neue Bank

Die neue Bank firmiert zukünftig unter Raiffeisenbank Oberland-Reutte eGen. Der Firmensitz wird in Reutte sein. Die Bank beschäftigt 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreut ca. 36.000 Kundinnen und Kunden mit einem Gesamtgeschäftsvolumen von ca. 2,3 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme beträgt ca. 950 Mio. Euro. Mit einer Eigenmittelquote von 18,5 % werden die gesetzlichen Vorgaben deutlich übererfüllt.

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

Das Führungsteam der künftigen Raiffeisenbank Oberland-Reutte eGen: Roger Klimek, Andreas Walser, Wolfgang Moosbrugger, Wolfgang Hechenberger und Ludwig Strauß (v.li.). | Foto: Foto: Raiffeisen
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