Wirtschaft sieht Bezirk Reutte als wichtige Drehscheibe

AUSSERFERN (rei). Hier der Bezirk Reutte, angrenzend dazu das Allgäu, das Werdenfelser Land und Vorarlberg - die heimische Wirtschaft sieht in ihrer Ausrichtung durchaus Vorteile, auch wenn man die gemäßigte Anbindung an den Tiroler Zentralraum mit einem gewissen "Bauchweh" zur Kenntnis nimmt.
Wirtschaftskammer-Obmann Michael Baldauf möchte das Außerfern daher als "Drehscheibe" sehen: "Dass der Wirtschaftsraum pulsiert, zeigt schon jetzt die überdurchschnittliche Dichte an Betrieben im High-Tech-Bereich. Der Bezirk Reutte ist offenbar ein guter Boden für Top-Betriebe", ergänzte WK-Päsident Jügen Bodenseer beim Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer.
In der geografischen Lage des Bezirkes sieht Baldauf Vorteile, benennt aber auch deren Nachteile: "Eine große Herausforderung ist sicher der drohende Fachkräftemangel", spricht Baldauf klare Worte. Der anstehende Fachkräftebedarf kann nach Ansicht von Michael Baldauf aufgrund der nun kommenden geburtenschwachen Jahrgänge nicht mehr abgedeckt werden.
Der Chef der Wirtschaftskammer Reutte hofft daher, dass der Bezirk Reutte mit seiner hohen Lebensqualität punkten und so Fachkräfte in das Außerfern lotsen kann.