In Mutoko fließt das Wasser

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Vor fünf Jahren beschloss Magdalena Kärle nach Afrika/Simbabwe zu gehen um dort ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren.

Vormittags arbeitete sie in einem Kindergarten und nachmittags in einem Kinderdorf mit ca. 100 Kindern. 
Sie hielt sich auch für einige Wochen in einem Waisenheim in Mutoko auf und half dort mit die Weisenkinder zu betreuen und zu versorgen.
Als eines der Kinder krank wurde und Magdalena jede freie Minute an seinem Krankenbett verbrachte um ihm Gesellschaft zu leisten, wurde ihr die missliche Lage beim Wasserholen so richtig bewusst.
„Kein Wasser zu haben, wenn man krank ist, das ist einfach schlimm“ so Magdalena.
Die Bewohner des Waisenhauses mussten das Wasser an einem Wasserloch holen und in einem Eimer auf ihrem Kopf balancierend zurück zum Waisenhaus bringen.
Sanitäre Anlagen waren zwar vorhanden, aber es gab kein Wasser.
Da kam ihr die Idee für den Spendenaufruf.
Auch nachdem Magdalena wieder zurück in Österreich war und die Einheimischen nach ihrer Zeit in Afrika fragten und wissen wollten wie man helfen kann, wurde sie in ihrem Vorhaben bestärkt und startete im September 2013 die Aktion „Fließendes Wasser in Mutoko“.

In den letzten vier Jahren ist viel passiert

Am Samstagabend gab Magdalena mithilfe einer PowerPoint Präsentation Einblicke in die Geschehnisse der letzten vier Jahre und zeigte den zahlreichen Zuhörer was sie anhand der Spenden gemeinsam alles erreicht haben.
Der Weg war nicht immer leicht aber schlussendlich hatte sie es geschafft, allein mit Spenden in der Höhe von 28.400€ die benötigten Materialien und Bauten zu finanzieren und nun vier Jahre später haben die Kinder im Waisenhaus in Mutoko fließendes und sauberes Wasser.
Die Präsentation wurde mit einem Video beendet, in dem man hörte wie das Wasser zum ersten Mal floss und im Hintergrund die aufgeregten Jubelrufe der Kinder.
Für die Zukunft möchte Magdalena erst einmal die politische Lage in Afrika abwarten bis sie sich wieder einem größeren Projekt widmet.

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