Rotary-Club freute sich über gutbesuchtes Benefizkonzert

Der Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen wartete mit einem abwechslungsreichen Programm auf. | Foto: Tschiderer
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  • hochgeladen von Günther Reichel

REUTTE (rei). Wie in den Jahren zuvor war auch heuer das Benefizkonzert des Rotray Clubs Reutte-Füssen sehr gut besucht. Rotary-Präsident Dr. Chrisitan Tschiderer freute sich, dass der Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen unter der Leitung von Oberstleutnant Karl Kriner wieder für einen musikalischen Höhepunkt im Dienste der guten Sache in die Ehrenberger Klause gekommen war.
Der "Dienst in der guten Sache" ließ sich am Ende auch zahlenmäßig ausdrücken: Der Reinerlös betrug 5000 Euro, die nun für soziale Projekte in der Region eingesetzt werden.

Die Solisten und den Dirigenten überraschte Tschiderer mit einer Flasche des Jubiläumsweins „50 Jahre RC Reutte-Füssen“. Für Oberstleutnant Kriner hatte er zudem eine von Mario Gasser geschnitzte Skulptur eines Dirigenten dabei.

Die Ehrenberger Klause war sehr gut besucht, leider aber nicht ganz ausverkauft. Die, die gekommen waren, erlebten aber einen abwechslungsreichen Abend mit viel Musik.
Unter den viele Besucher waren auch sieben Bürgermeister und zahlreiche weitere Vertreter der Gemeinden und des öffentlichen Lebens zu sehen.

Zum Programm

Dem traditionellen Eingangsmarsch folgte eine interessante wie abwechslungsreiche Reise durch die amerikanische Musikliteratur, beginnend mit der Ouvertüre zu Candide von Leonhard Bernstein, einer Hommage anlässlich seines 100. Geburtstags, gefolgt von einem jazzigen Solokonzert für Flügelhorn und Trompete, einem pfiffigen Marsch namens „Junge Welt“, komponiert zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit der USA.

Mit einer musikalischen Beschreibung eines Krimis und „The world is waiting for the sunrise“ war auch schon unerwartet schnell, weil so kurzweilig, die Pause erreicht.
Mit einer virtuosen symphonischen Dichtung über die Entstehung des Motorflugzeugs und den ersten Jungfernflug begann der ebenso außergewöhnlich gestaltete zweite Teil.

Oberstleutnant Kriner führte mit interessanten Hintergrundinformationen durch das Programm z.B. dass 400 Kompositionen von Hermann Ludwig Blankenburg dem strengen Winter 1944/45 zum Opfer fielen und unwiederbringlich verheizt wurden.
Ein Novum im 18. Benefizkonzert: Gabriel Florea sang ein dreiteiliges Chanson nach Roger Cicero begleitet vom einfühlsamen Orchester. Ein Marsch über die tapferen Bayern beendete einen unvergesslichen Konzertabend auf allerhöchstem Niveau.

Zum Abschluss verwöhnte das Orchester die Zuhörer mit drei Zugaben an deren Ende das vom gesamten Orchester „versus populi“ unisono gesungene „Mir san die Kaiserjäger vom I. Regiment“ stand, zu dem die Zuhörer so begeistert klatschten wie die Wiener beim Neujahrskonzert zum Radetzkymarsch. (Christian Tschiderer)

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