Bergwacht hielt Rückschau und präsentierte ein neues Blumenplakat

Foto: Bergwacht Ehrwald

EHRWALD (eha). Die Bergwächter hielten Rückschau und konnten wieder auf ein gutes Jahr zurückblicken. Mit 113 Bergwachtdiensten und 347 Stunden konnten die Bergwächter aus Ehrwald das Jahr 2015 beenden. Eine der Aufgaben der Bergwacht ist der Schutz seltener Pflanzen aber auch der Kampf gegen Umweltsünder. Gemeinsam mit anderen Vereinen wie der Bergrettung, dem Alpenverein oder der Feuerwehr bilden sie das Fundament für die Erhaltung und den Schutz der Natur in unserer Region. Zu den besonders dreisten Vorkommnissen im vergangenen Jahr gehörte laut Bericht des Einsatzstellenleiters ein altes, mit Müll beladenes, abgestelltes Auto im Bereich Alte Mühlen. Dasselbe Auto wurde ca. ein halbes Jahr später 200 m weiter wieder "geparkt" und musste zur Anzeige gebracht werden. Darüber hinaus kam es auch immer wieder zu Müllablagerungen im Bereich Fußballplatz. Eine geplante Ausholzung des Waldstückes soll dafür sorgen, dass das Gebiet besser einsehbar wird. Weiters wurden Hinweisschilder zu Spirken aufgestellt und neue Blumenplakate angefertigt. Auf diese Plakate ist der Einsatzstellenleiter Peter Steger besonders stolz, wurden doch diese in Zusammenarbeit mit Alfred Pohler speziell für den Bezirk entwickelt. Hintergrund ist, dass schon seit über zehn Jahren vergeblich auf ein neues, den gesetzlichen Veränderungen angepasstes Plakat von der Landesregierung gewartet wird. Da hier einfach nix geschah, haben es die Bergwächter nun selbst gemacht. Die beiden Anwärter Gerhard und Thomas Bader haben ihre Dienstprüfung erfolgreich abgelegt und stehen ab sofort als Hilforgan der Bezirksverwaltungsbehörde in den Aufgaben der Tiroler Bergwacht zur Verfügung. Zu guter Letzt appelierte Steger an den Nachwuchs: "Wer sich aktiv an unserer Arbeit für die Natur und Umwelt in unserer Region beteiligen will, ist jederzeit herzlich willkommen!"

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