Die Namenshitliste 2016 im Bezirk Reutte

AUSSERFERN (rei). Leonie, Emila und Anna bei den Mädchen, bzw. Leon bei den Burschen waren die beliebtesten Vornamen für Neugeborene im vergangenen Jahr im Bezirk Reutte. Die genannten Mädchennamen wurden jeweils fünfmal getauft, Leon nimmt mit sieben Namensgebungen den alleinigen Spitzenplatz bei den Knaben ein.

Das geht aus der Bilanz des Standesamtsverbandes Reutte für das abgelaufene Jahr hervor. Bei den Mädchennamen waren weiters Mia, Leni Lisa und Laura (jeweils vier) sehr beliebt, Katharina, Johanna und Valentina mit drei Namensgebungen folgen dahinter. Bei den Burschen liegt auf Rang zwei Max (sechsmal) gefolgt von Julian, Niklas, Gabriel und Elias (4), bzw. Felix, Luis, Liam und Noah (3).

Geburtenstatistik 2016

Insgesamt kamen vergangenes Jahr im Bezirk Reutte 310 Kinder zur Welt - 157 Knaben und 153 Mädchen. 307 Mütter vertrauten dem Bezirkskrankenhaus bei der Geburt, drei Mütter zogen eine Hausgeburt vor. 310 Geburten sind ein absoluter Spitzenwert im langjährigen Vergleich. Nur 2015 (315) und im Jahr 2009 (311) gab es im zehnjährigen Vergleich mehr Neugeborene im Außerfern.

Staatszugehörigkeit

Zumeist haben die Neugeborenen die österreichische Staatsangehörigkeit (258). Bei den 52 Neugeborenen mit ausländischer Staatsangehörigkeit führt Deutschland (22) vor der Türkei (7) und Bosnien und Herzegowina bzw. Polen mit jeweils drei.
Rund 60 Prozent der Neugeborenen haben verheiratete Eltern, 126 wurden unehelich geborenen. Für die große Mehrheit dieser Kinder - 118 - wurde die Vaterschaft beim Standesamt anerkannt.
Die meisten Neugeborenen sind aus Reutte - nämlich 55. Erstaunlich angesichts der regen Bautätigkeit und dem damit verbundenen Zuzug nach Reutte, denn damit liegt die Zahl der Neugeborenen in Reutte deutlich unter den Werten von 2015 (74) bzw. 2014 (77).
Rang zwei in der Geburtenstatistik nimmt Lechaschau mit 20 Neugeborenen ein, gefolgt von Pflach (18) und Ehrwald (17). Mehr als zehn Geburten entfallen ferner auf Breitenwang (16), Weißenbach (15), Höfen (12) und Elbigenalp (11). Die Kleingemeinden Gramais, Kaisers und Namlos verzeichneten keine Neugeborenen.