Flugrettung in Reutte feiert Jubiläum

Nach Alarmierung ist die Besatzung von RK-2 innerhalb von zwei Minuten in der Luft. | Foto: ARA Flugrettung
  • Nach Alarmierung ist die Besatzung von RK-2 innerhalb von zwei Minuten in der Luft.
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  • hochgeladen von Evelyn Hartman

REUTTE (eha). Genau heute, am 29. März vor 15 Jahren, wurde die ARA-Luftrettungsstation in Reutte gegründet. In dieser Zeit kamen die Besatzungen des Notarzthubschraubers "RK-2" rund 12.500 Notfall- und Intensivpatienten zur Hilfe.

Vielseitiges Einsatzspektrum

Die Bergung von verunfallten Menschen auf Straßen sowie Sport- und Freizeitunfälle stellen die Hauptaufgabe der Flugretter dar. „Da wir über eine Rettungswinde verfügen, erreichen wir Verletzte auch in sehr schwierig zugänglichen Gegenden, können sie versorgen und in eine Klinik transportieren", so Christian Brunnlechner, Stationsleiter und Pilot in Reutte. Im Durchschnitt kommt die Winde bei jedem siebten Flug zum Einsatz. "Doch auch zur schnellen Notfallrettung werden wir alarmiert, beispielsweise wenn jemand einen Herzinfarkt erlitten hat.“

365 Tage im Einsatz

Die ARA Flugrettung leistet das ganze Jahr über täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang schnelle Notfallhilfe. Der Hubschrauber wird in den Leitstellengebieten Tiroler Außerfern und Oberland, Bayerisches Oberland, Ostallgäu und Vorarlberg alarmiert. In diesen Gebieten ist „RK-2“ auch ein wichtiger Partner im Katastrophenfall, wie 2005 nach dem Jahrhunderthochwasser. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern erreichen die Besatzungen in maximal 15 Flugminuten.

Verrechnung der Kosten

Für die entstehenden Kosten der Flugrettung kommen teilweise die Sozialversicherungen auf. Die Restkosten versucht die ARA über Zusatzversicherungen und durch die Unterstützung des Landes zu begleichen. Die dadurch noch nicht abgedeckten Ausgaben müssen die Hubschrauberbetreiber tragen. Nur bei alpinen Freizeitunfällen müssen die Patienten selbst für die Rettungskosten aufkommen.

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