Kommentar
Großprojekte sind derzeit unrealistisch
Kraftwerksanlagen sind notwendig. Ohne sie hätten wir keinen Strom. Dennoch sind Neubauten häufig sehr umstritten. In Höfen wurde ein (kleines) Kraftwerk gebaut, ohne dass es drum herum großes Murren oder gar Proteste gegeben hätte. Das Gegenteil war der Fall. Die Bauarbeiten wurden mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Aus gutem Grunde. Mit dieser Anlage werden drei "Fliegen mit einer Klappe" geschlagen: Das Kraftwerk dient der Stromerzeugung, Fische können erstmals seit über 100 Jahren wieder den Lech ab dieser Stelle flußaufwärts schwimmen und die Hochwassersicherheit wurde verbessert. Höfens Bürgermeister Vinzenz Knapp schnitt bei der Feier ein anderes Thema im Zusammenhang mit Kraftwerksbauten an, ein sehr sensibles. Er sprach sich für eine erweiterte Nutzung in Form von Speichern, sprich Staudämmen, aus. Die könnte man, falls überhaupt, nur in den Seitentälern errichten. Die große Aufregung blieb dennoch aus. Im Moment glaubt augenscheinlich kaum jemand daran, dass derartige Projekte zeitnah umgesetzt werden.
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