Nationalratswahl 2017 und Olympiabefragung 2026 - Ergebnisse in Reutte

BEZIRK REUTTE. Hier gibt es alle Ergebnisse zu den Nationalratswahlen 2017 und die Olympiabefragung für 2026.

Dieses Ergebnis gibt den tatsächlichen Auszählungsstand wieder und ist keine Hochrechnung.

Interessantes aus dem Bezirk Reutte

AUSSERFERN (rei). Die Österreichische Volkspartei legte bei den Wahlen am Sonntag im Bezirk Reutte um über 4 Prozent zu und hat nun einen Stimmenanteil nahe der 45 Prozent-Marke. Bereits bei der Wahl 2013 hatte die Volkspartei um über vier Prozent dazugewonnen. Damals war Elisabeth Pfurtscheller sicher wesentlich am guten Abschneiden ihrer Partei beteiligt: sie holte das Direktmandat im Wahlkreis zurück. Diesmal ist das Gesamt­ergebnis der Volkspartei noch einmal besser als 2013, ob Pfurtscheller ihr Mandat behalten wird, ist hingegen noch offen.
Es ist das harte Rennen aller ÖVP-Kandidaten um Vorzugsstimmen. Die endgültige Auszählung lässt hier noch auf sich warten, Pfurtscheller muss zittern. Zittern oder hoffen, ganz wie man es sehen will, müssen/können auch die anderen drei Außerferner Kandidaten auf der ÖVP-Oberlandliste, Christian Angerer, Christian Senn und Johannes Schretter. Der „härteste“ Mitbewerber um das Direktmandat im Oberland kommt aber aus Imst, Dominik Schrott. Aber wie erwähnt: Ausgang ungewiss.
Dass Elisabeth Pfurtscheller über die Landesliste in den Nationalrat einzieht, ist hingegen unwahrscheinlich. „Das wird sich nicht ausgehen“, sagt sie selbst.
Die lokalen Kandidaten der übrigen Parteien haben keine Chance auf ein Nationalratsmandat.
Interessant ist wie immer der Blick in die Gemeinden. Die ÖVP hat in zwei Orten einen Achter vorne stehen: Hinterhornbach „lieferte“ 83,33 Prozent ab, Jungholz exakt 80 Prozent.
Die meisten Freiheitlichen Wähler gibt es in Prozenten gesehen in Forchach. Hier beträgt der Anteil 38,81 Prozent. Dahinter folgen Weißenbach (33,45%), Bach (31,72%) und Namlos (30,23%).
Die SPÖ verbuchte ihr bestes Ergebnis im Bezirkshauptort Reutte (28,23%). In Musau kam en die „Roten“ auf 25,43%, in Breitenwang auf 25,0%.
Bitter sicher das Abschneiden für die Grünen. Mehr als 8,33 Prozent in Gramais, bzw. 8,28% in Breitenwang waren nicht zu holen. In Breitenwang fuhr man 2013 mit über 20 Prozent noch das beste Bezirksergebnis ein.
Sogar die Neos schnitten auf Gemeindeebene besser als die Grünen ab. In Kaisers freut man sich über einen Stimmenanteil von 15,79 Prozent!
Die Kleinparteien spielen nirgends vorne mit. Am ehesten stechen noch die 4,17 Prozent der FLÖ in Gramais hervor, bzw. 7,89 Prozent Stimmenanteil für die Liste Pilz in Kaisers.

Olympia-Abstimmung

Im Bereich der Olympia-Abstimmung finden sich die größten Befürworter in Berwang. 70,96 Prozent beträgt hier der Anteil der Ja-Stimmen. In Biberwier sagten immerhin 67,86 Prozent der Wähler Ja zu Olympia und in Jungholz 67,21 Prozent.
Unter der 50-Prozent-Marke finden sich neun Gemeinden. Am Ende der Liste liegt Nesselwängle. Hier konnten sich nur 43,85 Prozent mit dem Gedanken einer Olympia-Bewerbung anfreunden.

Lesen Sie mehr über den Wahlausgang aus Bezirkssicht in der kommenden Ausgabe. Die finden Sie ab Mittwoch in Ihrem Briefkasten.

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