Badminton-Weltrekord wurde überboten!
REUTTE (rei). "Uafach cool!" Es waren kurze Statements, die Mario Langmann und Thomas Paulweber am Sonntag kurz vor 16.30 Uhr abgaben. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie rund 140 Sätze Badminton gespielt. 25 Stunden, 25 Minuten und 44 Sekunden standen sie dafür in der Reuttener Sporthalle.
Rekord gebrochen
Die beiden Spieler des SV Reutte Badminton hatten damit den bestehenden Guinness-Rekord deutlich überboten. Der lag bei 24 Stunden und 17 Minuten. Viele Zeugen, Videos und Fotos belegen, dass Langmann und Paulweber den Rekord "geknackt" haben. Bis sie als neue Rekordhalter von Guinness anerkannt werden, könnte es aber noch etwas dauern. Der Freude tut das aber keinen Abbruch.
Schwierige Aufgabe
Einfach war es nicht, den Rekord zu brechen. Beide Spieler waren weit über eineinhalb Tage durchgehend wach. Am Samstag Vormittag standen sie auf, pünktlich um 15 Uhr wurde der erste Satz begonnen. Erst am Sonntag Abend war dann alles vorbei.
"Müde" Knochen, Blasen, Rückenschmerzen, strapazierte Bänder, aber zum Glück keine Verletzungen. Das ist die Bilanz des Rekords.
Spieler am Limit
Es gab aber auch schwierige Zeiten. Mario Langmann hatte gegen 5 Uhr in der Früh ein Tief. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, plagten Thomas Paulweber starke Rückeschmerzen.
Am Ende hielten aber beide durch. Kurz vor 12 Uhr waren sich alle Beobachter einig: die schaffen das! Und das taten sie auch.
Rekord fiel um 16.17 Uhr
Um 16.17 Uhr ließen sie die Bestzeit der bisherigen Rekordhalter hinter sich. Als Ziel hatten die beiden Reuttener ursprünglich 25 Stunden im Auge. Dieses Ziel schraubten sie selber auf 25 Stunden, 25 Minuten und 25 Sekunden hinauf. Da der Versuch mit einem Satzende abgeschlossen werden muss, waren es am Ende 25 Stunden, 25 Minuten und 44 Sekunden.
Zwei Sieger
Und wer hat jetzt eigentlich gewonnen? Beide. Weil sie den Rekord gemeinsam eroberten. Nach Sätzen stand es am Ende 70:69 für Thomas Paulweber.
Die Bezirksblätter übertrugen den Rekordversuch übrigens immer wieder live über unseren Facebook-Account. So wussten auch daheim alle, wie es um den Rekordversuch stand.
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